Pressestimmen
„Sprecherin und Harfenistin ließen die Farbe Rot hörbar werden“
(…) „Energie und Wärme, Blut und Leben, aber auch Zorn und Aggression“
Das sind nur einige der roten Assoziationen, die Anja Bilabel in die Köpfe der Zuschauer zauberte.
Amüsante, skurrile und nachdenkliche Erzählungen und Gedichte nahmen die Zuhörer mit auf Reisen durch die deutschsprachige Literatur.(..) der rote Faden zog sich durch den kurzweiligen Abend und eröffnete immer neue Facetten der roten Farbe.“
mo ET: 06.10.2009 (Kultur lokal) Soester Anzeiger
„Ein (doppelter) Kunstgenuss war auch uns beschieden, nicht nur wegen der kompetenten Führung durch die Ausstellung, sondern vor allem, weil uns Anja Bilabel die Ehre einer Rezitation gab.
Die Schauspielerin, die schon 1998 bei unserer Gedenkfeier zu Rahels Todestag las, bewältigt einfühlsam, spielerisch und heiter die oft schwierige Syntax in Briefen des 19. Jahrhunderts.
Ihr Lauschsalon enthält auch ein Programm zu Annette von Droste-Hülshoff, das sie unter dem Titel „Und jedes wilden Geiers Schrei in mir die wilde Muse weckt“ auf Einladung der Droste-Gesellschaft am 14. Dezember 2008 im Rüschhaus mit Wolfgang Kostujak am Cembalo mit großem Erfolg vorstellte.“
Gazzetino Mitteilungen der Varnhagen Gesellschaft e. V. No. 22 (2009), Köln
„Besonders postiv nahmen die Besucher die Lesung des Textes durch die Schauspielerin Anja Bilabel auf, die die Spannung durch ihren Ausdruck noch erhöhte.“
Kelkheimer Zeitung, Oktober 2009, Frankfurt
„Barlach und Morgner zum (Be-)greifen nah“
(…) „begrüßten die vielen Gäste, bevor die Schauspielerin Anja Bilabel den Künstler Ernst Barlach vorstellte. Sie las aus seinen Briefen und aus seinem Schauspiel „Armer Vetter“.
Mit ihrer facettenreichen Stimme – mal zart, mal nah, mal distanziert – hauchte die erfahrene Synchronsprecherin den Texten Leben ein.“
Soester Anzeiger, 4.6.2010
„Anja Bilabel las eindrucksvoll aus der Literatur. (…) Die Gedichte und Romanauschnitte stammen von sechs Frauen, die durch das Schreiben ihre Stärke wiederfanden. Sie hoben nicht nur die Opferrolle hervor, sondern den Widerstand, den diese Frauen leisteten.“
Münstersche Zeitung, 9.4.2010
„Einfach lauschen bei flackerndem Kerzenlicht –
Stimmungsvolle Nacht der Literatur“
(…) “ Am Freitag abend haben sie sich in der Stadtbücherei zur Nacht der Bibliotheken eingefunden, um den Lesungen der Schauspielerin Anja Bilabel zu lauschen. (..) liest Anja Bilabel Lyrik und Prosa der Weltliteratur, u.a. Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Virginia Woolf.
„Mal geht es um ein Mädchen, das, passend zum Titel des Abends, seine große Liebe in der der Bibliothek findet, mal geht es um König Artus und die Tafelrunde und mal um verschiedene Wirklichkeiten. Ausgewählt hat die Künstlerin die Texte intuitiv. Allerdings gab es schon ein aufwendiges Casting aus über 100 Büchern, verrät die Schauspielerin. So eine Auswahl kann bis zu 6 Wochen dauern, verrät sie. (..)
Im Raum ist es still und dunkel, die Zuschauer sitzen an gedeckten Tischen, für Bewegung sorgt nur das Flackern der Kerzen.
Anja Bilabel gibt allein mit ihrer Stimme den Geschichten eine Atmosphäre und nimmt die Zuschauer mit.
Auch A. Hübner, der zum ersten Mal an einer solchen Lesung teilnimmt, ist ebenfalls angetan: Mich hat der Titel angesprochen und ich bin begeistert von diesen außergewöhnlichen Geschichten..es war einfach toll!“
Ruhrnachrichten, 14.11.2011 / Pressekritik Lange Nacht der Bibliotheken in NRW
(…) “ Die Schauspielerin Anja Bilabel und die Musikerin Sabine Fröhlich beeindruckten ihr Publikum (…) zum Thema häusliche Gewalt. Mit dem Stück das Blumenhaus von Truman Capote stellte Bilabel dessen Hauptfigur Ottilie vor. (…) Trotz aller Tragik stattete Capote seine Figuren auch mit einer besonderen Komik aus, was Bilabel überzeugend mit ihrer Stimme den ZuhörerInnen rüberbrachte. (..)
Bei allen Erzählungen überzeugte Anja Bilabel durch ihre sprachliche Einfühlsamkeit, ihren Ausdruck und ihre vielfältige Stimme.
Perfekt ineinander griff dabei die Musik von Sabine Fröhlich (…) bei der sich die beiden Künstlerinnen „den Ball“ perfekt zuspielten. Gemeinsam stellten sie so den Zuhörern bekannte und weniger bekannte Autoren vor, die sich direkt und oftmals indirekt in ihren Geschichten und Erzählungen mit dem Thema häusliche Gewalt auseinandergesetzt haben.“
Bocholt, Bor-Point, überregionales Info-Portal, 28.11.2011
„Anja Bilabel präsentierte „Nachtschneeherz“
„Geschneit hat es in der Nikolausnacht zwar nicht-dennoch wurden die Zuhörer so richtig in winterliche Vorweihnachtsstimmung gebracht. (..)
„Es war Weihnachten 1952..“ begann Anja Bilabel ihre Lesung am winterlichen Nikolausabend. Der hieß „Nachtschneeherz“, auch wenn Castrop- Rauxel von Schnee in diesem Winter bisher verschont blieb. (..)
Bereits im November gab die Münsteraner Schauspielerin einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Programm. Und auch dieses Mal freuten sich die Zuschauer auf einen unterhaltsamen Abend.
Begeisterte Zuhörer
Es war die besondere Atmosphäre, die die Zuhörer begeisterte. Keine Bühne, keine große Kulisse oder aufwendige Dekorationen. Es gibt nur einen Schreibtisch, gedämpftes Licht und Tische, an denen die Zuhörer in Gruppen zusammensitzen.(..)
Anja Bilabel gelingt es wie keiner anderen, allein mit ihrer Stimme, die Geschichten lebendig werden zu lassen.
(..) Und während sich die Zuschauer entspannt zurücklehnen, kann man draußen fast den ersten Schnee rieseln hören.“
J.Swierzyna, Recklinghäuser Zeitung, 7.12.2011
„Lauschsalon bescherte Glücksgefühle“
“ (…) Anja Bilabel und Violinistin Sabine Fröhlich bescherten dem Publikum in der öffentlichen Bücherei Glücksgefühle.
(…) „präsentierte die Schauspielerin Anja Bilabel aus Münster mit musikalischer Unterstützung der Violinistin Sabine Fröhlich anlässlich des internationalen Frauentages ihr gleichermaßen spannendes wie berührendes Hörstück „In Blumenhäusern“ (…)
Anja Bilabel aber schwieg nicht, sondern zeigt mit enormer sprachlicher Einfühlsamkeit alle Facetten von häuslicher Gewalt,
die bisweilen komisch und liebreizend daherkommen, aber auch brutal sein konnten.
So lieh sie Truman Capotes Protagonistin Ottilie aus der Erzählung „Das Blumenhaus“ ihre Stimme, einem Straßenmädchen aus Haiti, das sich ihren Lebensunterhalt im „Champs Elisées“verdient und sich nach der großen Liebe sehnt. Als diese gefunden zu sein escheint, nimmt sie so manche Demütigung in Kauf, um ihr gefundenes Glück nicht zu verlieren.
Auch Anton Tschechows Stück „Pst“ (..) beschrieb die Unanehmlichkeiten und Erniedrigungen von Frauen an der Seite angeblich starker Männer (..)
Gelungene Überleitungen
Das bemerkenswerte Violinenspiel von Sabine Fröhlich fungierte als gekonnte Überleitung zwischen den höchst unterschiedlichen Stücken. Der Lauschsalon brachte die schöne heile Welt ins Wanken, zeigte, das hinter den geschlossenen Türenvieles Unvostellbares und Unglaubliches geschieht.
Auch wenn im Hörstück „In Blumenhäusern“ das Glück nur selten zu Gast war, gelang es Anja Bilabel und Sabine Fröhlich in ihrem ( ) literarisch-musikalischen Salon dem begeisterten Publikum ein zweistündiges und intensives Glücksgefühl zu bescheren.“
Denise Perrevort- Elkemann, Ruhr Nachichten, 11.3.2012
„Hesse-Hörstück war Kino für die Ohren“
“ (…) Auch das Hörstück zum 50. Todestag des Literaturnobelpreisträgers,
das jetzt für eine ganz gefüllte Zentralbibliothek sorgte,
hieß „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ .
Damit zu Gast war der „Lauschsalon“ der jungen Münsteraner Schauspielerin Anja Bilabel.
Das waren klug zusammengestellte Prosa-und Lyriktexte von Hesse (…) Das war ein guter atmosphärischer Querschnitt durch das gewaltige und vielfältige Werk des Meisters.
Das kann man natürlich nicht in wenigen Worten zusammenfassen.
Doch meistens geht es um die Befreiung der menschlichen Seele, die dem „alten Europa“ nicht mehr gelingt. Einen roten Faden bilden die Achsen-Stellen aus dem Roman „Demian„ über das Werden der Persönlichkeit (…)
Anja Bilabel gelang es, mit ihrem ruhigen und einfühlsamen Vortrag, Hesses spirituelle Suche zu einem Kino für die Ohren zu machen.
Und das Anliegen des Dichters wurde mehr als deutlich, in allgemein verständlicher Sprache über den tieferen Sinn des Lebens nachzudenken. (…)“
Rheinische Post, 24.9.2012
„Ungeschönte Schicksale“
Kritik zu „Totgeschwiegen“- Authentische Gerichtsprotokolle
„(…) Ungeschönt erzählt Bilabel von Untersuchungsergebnissen betroffener Frauen
(…) Wo Gewalt beginnt, endet alles wofür ich lebe, diese Aussage des
Schauspielers Jan Josef Liefers war auf dem Plakat der Ausstellungseröffnung „Standpunkte gegen Gewalt“ zu lesen. Zum zehnjährigen Bestehen des Gewaltschutzgesetzes hatten der Runde Tisch, Frauen e.V. und das Frauen-und Kinderschutzhaus des SkF Dülmen eine besondere Veranstaltung organisiert. Anja Bilabel vom Lauschsalon gastierte mit ihrer Konzertlesung „Totgeschwiegen“ in der Alten Sparkasse. (…)
Die Lesung bestand hauptsächlich aus authentischem Material zum Thema häusliche Gewalt, wie Gerichtsprotokollen, Tagebücher und Dokumentationen, die zu diesem Zweck freigegeben wurden. (…)
Mit eindringlicher Stimme erzählt Bilabel von den Schicksalen.
Dülmener Zeitung, 30.10.12
Kritik zu „Nachtschneeherz“:
„Künstlerin zu Gast“
„Lauschsalon in der Bücherei kommt gut an“
„Künstlerin Anja Bilabel (r.) und die Harfenistin Verena Volkmer begeisterten“
„VREDEN. Der Lauschsalon verzauberte das Publikum mit ihrem Programm „Nachtschneeherz“.
Auf Einladung der Öffentlichen Bücherei Vreden, des Aktuellen Forums, Volkshochschule, des Gleichstellungsbüros der Stadt Vreden, dem Kulturamt sowie der katholischen Frauengemeinschaft St. Georg war die Künstlerin Anja Bilabel mit der Harfenistin Verena Volkmer zu Gast in Vreden.
Auch ohne Schnee versetzten die beiden Künstlerinnen des Lauschsalons die Zuhörerinnen und Zuhörer so richtig in winterliche Vorweihnachtsstimmung.
Im Laufe des Abends präsentierte die Schauspielerin Anja Bilabel mit diesem adventlichen Programm Gedichte und Erzählungen der Weltliteratur.
Mal leicht und heiter, mal melancholisch-leise, stets mit der passenden Mimik und Gestik erzählte und las sie Gedichte und Erzählungen von Sarah Kirsch, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Truman Capote, Wilhelm Busch und vielen anderen.
Mit musikalischen Improvisationen und einzelnen Stücken trug die Harfenistin Verena Volkmer dazu bei, dass die Zuhörer einen Hörgenuss der besonderen Art genießen konnten.
Neben den beiden hochkarätigen Künstlerinnen war es auch die besondere Atmosphäre, die die Zuhörer begeisterte.
Keine große Kulisse oder aufwendige Dekorationen. Gedämpftes Licht, flackernder Kerzenschein, eine kleine Bühne mit einem passend dekoriertem Bistrotisch rundeten die gemütliche Stimmung ab.
Vor dieser schönen Kulisse fiel es jedem leicht, sich ganz auf die Künstlerinnen zu konzentrieren und sich von ihnen mitnehmen zu lassen in eine Welt aus Fantasie.
Die Gäste des Abends dankten den beiden Frauen mit lang anhaltenden Applaus.
Zum Schluss waren sich alle einig: ein gelungener Abend zum Abschluss des diesjährigen Veranstaltungsreigens der Öffentlichen Bücherei“
Münsterland-Zeitung, 3.12.2012
Der Lauschsalon – Ein Lauscherlebnis
Am 11.12. 2012 gastierte im Kutscherhaus auf Einladung durch die Neue Literarische Gesellschaft (NLGR) der „Lauschsalon“, der in Anlehnung an die Ruhrfestspiele mit den dortigen Inszenierungen russischer Dramatiker „Russische Meistererzählungen“ präsentierte.
Die Münsteraner Schauspielerin Anja Bilabel, die Gründerin des Lauschsalons, rezitierte Geschichten von Daniil Charms, Anton Tschechow und Turgenjew und
brachte es fertig, mit ihrer Stimme die Leichtigkeit der Konversation, den Horror in einer verschlüsselten, politischen Parabel von Daniil Charms und das Unheimlich-Gespenstische in einer Geschichte von Turgenjew zum Ausdruck zu bringen.
Das allein wäre schon einen Abend wert gewesen. Überhöht wurden die Rezitationen (..) von Prof. Claudia Buder (…) die mit einer Akkordeonkomposition die verschiedenen Geschichten akustisch spiegelte. (..)
meisterhaft rezitiert und virtuos gespielt von den beiden Künstlerinnen.
D.Menne, Kritik und Veranstaltungsbericht, NLGR Dezember 2012
„Kino für die Ohren“
Münster
„Die Schauspielerin und Regisseurin rezitierte Texte von Morgenstern, Capote, Ringelnatz, Rilke und anderen Autoren, die Harfenistin setzte klangliche Satzzeichen.
Es war Kino für die Ohren. (…)
In eine impressionistisch anmutende Welt taucht das Duo, als anhand von Passagen aus Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge das Paris des frühen 20. Jahrhunderts in Farbtupfern deutlich wird. (…)
Immer wieder beeindruckt
die Modulationskünstlerin Anja Bilabel, die meisterhaft mit den Klangfarben und Tempi ihrer Stimme spielt.
Ob Heiteres, wie die drei Hasen des vielfach rezitierten Morgensterns oder archaischer Stoff, wie die wiederentdeckte Artussage aus Tankred Dorsts Roman „Merlin“: Graslsuche, Ritter-Heimkehr, Advent und Schnee bilden an diesem Abend eine atmosphärische Einheit.“
Thomas Usselmann, Westfälische Nachrichten, 16.12.2012
„Bewegende Stimme für gescheiterte Charaktere“
Lesung: Anja Bilabel im Rüschhaus
„Münster.
Vielen ist sie noch als Schauspielerin am Wolfgang Borchert Theater (..) bekannt. Der Stadt ist sie trotz Engagements an anderen Häusern treu geblieben. Mit dem Hörtheater „Lauschsalon“ präsentiert Anja Bilabel mittlerweile Lesungen,
(..) Und das die auch als Hörfunksprecherin tätige, gebürtige Berlinerin auch in diesem Metier überzeugt, zeigte sie am Samstag im gemütlichen Rüschhaus. (…)
(..) tauchte die Schauspielerin tief in die Literaturgeschichte hinab und hievte sowohl Vertrautes als auch weniger Vertrautes an die Oberfläche. Besonders der zynische Ton der Truman Capote -Erzählung „Lola“ sorgte
im voll besetzten Kaminzimmer
für erstaunlich gute Laune.
Ein Mann bekommt einen Raben mit gestutzten Flügeln geschenkt. Dem hässlichen Tier kann der Ich-Erzähler nur Abscheu entgegenbringen. bis der Vogel eines Tages verschwunden ist.
Winterliche Harfe
Bilabel rezitierte, als erzählte sie beiläufig eine Anekdote. Das tat besonders den Morgenstern- Gedichten gut. (…). Passend zum winterlichen Thema „Nachtschneeherz“.
Natürlich durfte bei diesem Thema die Liebe nicht fehlen und so verfiel Liebesgott Eros (..)der wunderschönen Psyche, statt wie geplant deren Herz mit einem unattraktiven Mann zu verbinden. Die gescheiterten Existenzen bewegten an diesem Abend. Besonders der Dichter in der Ringelnatz- Erzählung “ Das Gedicht“ Karl hält sich nach seiner ersten gelungenen Dichtung “ Das Roß von Osnabrück“ für einen professionellen Schriftsteller. Er wird allerdings vom ausbleibenden Erfolg auf den Boden der Tatsachen zurückbefördert.
Den typischen Ringelnatz-Stil bediente Bilabel ebenso gut wie Rilkes Idyllenbeschreibungen und Mascha Kalekos Advent-Verse.“
Heiko Ostendorf, Münstersche Zeitung, 17.12.2012
Russische Meistererzählungen
„Publikum sichtlich beeindruckt“
„Anja Bilabel (..) liest russische Meistererzählungen im Theeshof.
Einen atmosphärischen Abend mit Geschichten russischer Meistererzähler boten im Heimathaus des Theeshofes die Schauspielerin Anja Bilabel und ihre musikalische Begleiterin Claudia Buder. (…)
Schon bei der ersten Geschichte „Die alte Frau“ von Daniil Charms überzeugte
Bilabel durch ihre sprachliche Einfühlsamkeit,
durch starke Ausdruckskraft und eine vielfältige Stimme.
Sie ließ das Publikum miterleben,wie eine alte häßliche Frau bei dem Erzähler zur Tür hereinkommt, sich in seinen Lieblingssessel setzt und stirbt. Am nächsten Morgen liegt die tote Alte auf dem Boden. Er muß also Überlegungen anstellen, sie verschwinden zu lassen.
(…) zog Bilabel die Zuhörer in ihren Bann, als sie Passagen las wie „Die Worte waren kaum gesprochen, da glitt die rätselhafte Gestalt mit einem seltsamen inneren Lachen, von dem für eine Minute auch ihr Gesicht bewegt wurde, schnell auf mich zu, hob die Arme und streckte sie nach mir aus. Ich prallte zurück, aber es war zu spät, denn ich war bereits in ihrer Gewalt.“
Es war das reinste Gänsehautfeeling (..)
Die beiden Künstlerinnen erhielten für ihre Ausnahme-Darbietung großen Beifall
vom Publikum, das stark beeindruckt den Heimweg antrat.„
Vries Richard, Böhme Zeitung, 26.4.2013
„Lauschsalon entführt Zuhörer im Treffpunkt Literatur auf eine Fantasiereise“
„Grüne Bluse, grünes Jackett, grüne Zweige als Hintergrund – die Farbe Grün, die für Neubeginn, Wachstum und Harmonie steht, die Hofnung und Geborgenheit schenkt und den Augen Entspannung gönnt, steht beim Treffpunkt Literatur in vielfältiger Weise im Mittelpunkt.
Etliche Zuhörer
tragen mit ihrer grünen Kleidung dazu bei, den Lauschsalon „In grüner Nacht“ mit Atmosphäre zu füllen. (…)
Bilabel gelingt es hervorragend, ihre Stimme dem Charakter der Texte anzupassen.
Mal sanft beschwörend, mal geheimnisvoll, mal mit hinterhäligem Kichern oder voller Spannung malt sie mit ihrer Stimme hanze Landschaften und Seelenzustände“
(..) gelingt die Schaffung einer ganz eigenen Welt, in die die Zuhörer gebannt lauschend tief eintauchen.“
Ursula Hoffmann, Coesfeld, Allgemeine Zeitung, 31.8.2013
„Lübbecke (ditt): Lauschsalon präsentierte in der Mediathek ein berührendes Hörstück.“
„Das Stück sprach berührende und aktuelle Themen an. „Wo fängt Gewalt an?“ In Texten von Truman Capote aus „Das Blumenhaus“ liefen den Zuhörern Schauer über den Rücken herunter bei den Erzählungen über die sehr junge Prostituierte Ottilie, die sich verliebte und für die Liebe ihres Lebens alles ertrug..(…)“
*
„Der lierarische Salon erfüllte das Publikum mit Glücksgefühlen und Gedankenspielen. (..)“
*
„Ich freue mich, im Dezember die Künstlerin hier wieder zu begrüßen (..) freute sich Margret Amorin.“
Neue Westfälische,6.9.2013
„(..) Literatur konzert würdigt Werke Annette von Droste-Hülshoff“
„Die mit Kerzen hergerichteten Tische wurden dem Ansturm nicht gerecht.
Stuhlreihen mußten zusätzlich gestellt werden..(…)
Im neon-fahlen Licht rezitierte Bilabel grandios aus den Münsterländer Gedichten wie „Der Knabe im Moor“ aber ebenso aus der späten Meersburger Zeit, ließ den Blick der Droste über den Bodensee schweifen“
Aus den Ruhr-Nachrichten v. 28.10.2013
Spuren des liebenden Goethes
Literarische Reihe „Die Du mir Gottheit, Muse bist“
Detmold (js). „Goethe hat immer geliebt und vor allem das Lieben selbst“ wird der großartige Literat beschrieben und ihnen, seinen Musen, war auch der zweite Leseabend in der Landesbibliothek aus der Reihe „Die du mir Gottheit, Muse bist – Frauen um Goethe“ gewidmet, der den Zuhörern Einblicke in die Chroniken des jungen, liebenden Goethe gewährte.
(….) rezitierte die Schauspielerin Anja Bilabel vom Hörtheater Lauschsalon Schriftwechsel und Gedichte, in denen der junge Dichter sich den Frauen hingibt (…)
Mit einer atmosphärischen Lesung entführte Anja Bilabel durch ihre Stimme mal temperamentvoll, mal sacht in die Welt des Hörens. Ihre Rezitationen aus den Sesenheimer Liedern, Werther, Götz von Berlichingen und Dichtung und Wahrheit ließen die Gefühlswelt des Dichters hier beinahe real werden. Musikalisch wurde sie dabei von Claudia Buder am Akkordeon unterstützt.“
Lippe aktuell, Kultur, 6.11.2013
Der Lauschsalon- wieder ein Lauscherlebnis
Am Mittwoch, dem 17. 12.2013 gastierte im Kutscherhaus auf Einladung durch die Neue Literarische Gesellschaft wieder der „Lauschsalon“;
Die Münsteraner Schauspielerin Anja Bilabel, die Gründerin des Lauschsalons, rezitierte an diesem Abend gekonnt in drei verschiedenen, durch Pausen getrennten Teilen lyrische Texte, Refelxionen und vor allem zentrale Stellen aus Hesses Roman „Demian“. (..)
Besonders eindrucksvoll wirkte auch die fast parabelhafte Fabek vom Europäer, der sich in der Weltkatastrophe als irregeleiteter „Verderber der Erde“ entpuppt und in der Fabel vom Aussterben bestimmt ist. (..)
Das Publikum dankte den beiden Künstlerinnen mit starkem Beifall
D.Menne, Veranstaltungsbericht und Kritik, NLGR Dezember 2013
Lauschsalon Hörstück überzeugt
(…) Man taucht auf, wie nach einem zu langen Moment unter Wasser. Sinneseindrücke ordnen, Beine und Arme bewegen, die Augen noch einmal fest zudrücken und wieder öffnen. Ein paar Schritte in die Realität wagen, weilt weg von der gerade gewohnten Umgebung, der mit klarer, hellen Stimme vorgetragenen Texte.
Eine Stimme voller Authentizität und schauspielerischem Geschick.
Mal traurig flüsternd, mal neckisch und frech, schaffte Anja Bilabel es, den aneinandergereihten Wörtern eine unglaubliche Ausstrahlung zu verleihen.
Mit einer gelungenen Mischung aus Literatur von Frauen aus dem Nationalsozialismus und Musik- wurde man mit auf eine Reise genommen.(…)
Die Gedichte und Erzählungen schildern die Verfolgung durch das NS-Regime, das Leben im Exil und in den Nachkriegsjahren. (..)
Sodass man einen umfassenden Eindruck jener „starken und besonderen“ Frauen (..) bekam. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit positiver Resonanz seitens der mitgerissenen Lauscher.
8.3.2014, Ibbenbürener Volkszeitung, A. Michel
„In grüner Nacht“ im Glashaus
Lauschsalon verzaubert im Gartencenter Haddick
„In grüner Nacht“ nannte sich das Programm, das rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörern am Weltfrauentag am Samstagabend im Pflanzencenter Haddick präsentiert wurde. Ein Kunstgenuss der besonderen Art- nicht nur wegen des herrlichen Ambientes in dem zart beleuchteten und interessant dekorierten Glashaus(..)
Um eine besondere Veranstaltung handelte es sich tatsächlich. das „Lauschsalon-Hörstück“ von und mit der Schauspielerin Anja Bilabel hatte die Farbe Grün zum Thema. In ihre Geschichte flocht Bilabel Texte von Rainer Maria Rilke, Oscar Wilde (..)
Das war für das Publikum Entschleunigung und Entspannung pur.
Der klaren Stimme und den Geigenklängen lauschend, erfuhr man auf der Phantasiereise „Was ein kleiner Mond alles vermag“(..) und vieles über die unterschiedlichsten Grüntöne.
Bei dieser Lesung ging es nicht um Effekthascherei. Sondern um reine Wortkunst und das Ineinandergreifen von Stimme und Musik. (..) Ein stimmungshebender Abend.(..)
Clandia Peppenhorst, Borkener Zeitung, 10.3.2014
„Ausstellung für die Ohren“
Stimmungsvolles Salongespräch in Uhlenbergs Deele
Büderich.
Die Deele im Haus Uhlenberg im flackernden Kerzenschein bot am Freitagabend den passenden Rahmen für das Salongespräch an besonderen Orten.(..)
Rund 60 Gäste waren gekommen, so viele, dass zusätzliche Bänke und Stühle herbeigetragen werden mussten.
Die Schauspielerin Anja Bilabel und die Querflötistin Marchela Margeritova zogen die Besucher in ihren Bann. (..)
Man fühlte sich wie bei einem Gang durch eine anregende Ausstellung, nur eben für die Ohren. Das Publikum lauschte den vorgetragenen Texten und der stimmungsvollen Musik. Der Beifall, der den beiden Künstlerinnen zuteil wurde, war entsprechend groß.(..)
to, Soester Anzeiger, 12.5.2014
Wanderung durch Hesses Welt
Lauschsalon überzeugt im Gerbereimuseum
Enger.
„Und willig gab das Herz sich hin und alle Zeit war Gegenwart“, so heißt es im „Flötenspiel“ von Hermann Hesse. (..)
Passender hätte die Schauspielerin die Stimmung, die ihre Lesung bei den Zuhörern auslöste, nicht ausdrücken können.
Gebannt lauschten diese den Erzählungen und Gedichten Hesses und ließen sich mitnehmen auf eine Suche nach dem Sinn des Lebens.
Die Lesung(..) lockte zahlreiche Besucher ins Museum.
(..) Für die Zusammenstellung habe sie „fast den ganzen Hesse durchgelesen“ berichtete sie weiter. (..)
Und das war ihrem Vortrag anzumerken. Anja Bilabel transponierte die Stimmungen der Naturgedichte und Erzählungen auf ihre ganz eigene Art und gab den Klassikern mit ihrem ausdrucksvollem Vortrag eine persönliche Note.
(..) ließ sie die Bilder und Worte lebendig werden und nahm den Zuschauer mit auf die Wanderung durch die Welt Hesses, in der das Durchsetzen des individuellen Glücks gegen das angepasste Denken der Masse im Vordergrund steht.
„Man schließt die Augen, lauscht nur noch und taucht ein in diese Welt voller Farben. Dann die Solistin an der Querflöte- ein Traum“, schwärmte Besucherein Iris Breitkreutz“. Man träumt sich in die Orte hinein und sieht die Bilder vor sich.“ (..)
Neue Westfälische, 5.6.2014, J. Gehle
Eine Hommage an Hermann Hesse
Enger (EA).
Eine Wanderung durch Hesses Welt zu unternehmen ohne seinen Platz verlassen zu müssen- das ist eine Erfahrung, die jeder einmal gemacht haben muss. Jetzt haben sich Anja Bilabel und Marchela Duhneva in der Galerie des Gerbereimuseus mit ihren Zuhörern auf diese Reise begeben. (..)
Mit ihrer Stimme versteht die Schauspielerin und Profisprecherin Anja Bilabel genau das zu vermitteln.Texte abzulesen ist nicht schwer.
Seine Zuhörer mitzunehmen: Wälder, Kriege, Seelen, berge, Schulen, Züge, Tage und Nächte zum Leben zu erwecken- das vermag nicht jeder.
Bilabel gelingt das mit Leichtigkeit. Sie ist ganz da. Mit ihren Gesten und Bewegungen. Mit ihren Augen und mit ihrem Gesicht.
Es ist nicht nur einfaches Lesen. Es ist ein Schauspiel.
Das gefiel auch den Zuhörern in Enger: „Durch ihre Gestik, die Mimik, ihre Pausen und ihrer ganzen Betonung macht sie den klassischen Hesse wieder lebendig“ sagte Zuhörerin Jutta Brackmann. (..)
(..) bewiesen die gut besetzten Tische und die Begeisterung der Zuhörer.
„Es wird auf so wunderbareweise vorgetragen.
Das bringt mir den klassischen Hesse richtig nah und macht es interessant“ meinte Besucherin Anita Niehalls“ (..)
Das Kammerstück, eigentlich der ganze Abend, war eine Hommage an den Schriftsteller, entstanden aus einer Auftragsarbeit. Die Hesse-Hommage ist Teil einer Reihe von Kammhörstücken, die zu Bilabels Programm Lauschsalon gehören. Es sollte ein Querschnitt aus seinen Werken sein und ist doch so viel mehr geworden.
Durch die sorgfältige Zusammenstellung von Bilabel ist es eine Wanderschaft durch die Höhen und Tiefen des Lebens aus Hesses Sicht geworden.
Hektisch, verwirrt, nachdenklich, leise, laut, überraschend, erregt und vorwitzig- so kann Bilabels Stimme sein, so ist das Leben und davon erzählt Hesse in seinen Geschichten.
Bei Hermann Hesse geht es um die Suche nach dem eigenen Selbst, um den Wunsch das persönliche Glück trotz aller äußerer Umstände zu finden und schließlich um das mögliche Erreichen des inneren Friedens“ sagte die Profisprecherin.
Ein bisschen dieses inneren Friedens konnte man am Ende des Abends deutlich spüren-zusammen mit dem Wunsch dringend wieder mal ein Hesse-Buch in den Händen halten zu wollen.
Westfalenblatt, 5. Juli 2014, J. Escher
—
Veranstaltungsbericht der Ev. Kirche Ostbevern
Am 26.10. un 20 Uhr fand in der Christuskirche in Ostbevern eine „Lauschsalon-Lesung“ im Rahmen unseres Jubläumsprogrammes 2014 statt. (..) Die Schauspielerin Anja Bilabel zog mit ihren russischen Meistererzählungen über die tote Alte, den Tod des Beamten, (..)und das fast menschliche Gespenst die Zuhörer in ihren Bann. Erschaudern und Lachen wurden fast eins.
Und Prof. Claudia Buder zauberte mit ihrem Akkordeonspiel(..)
Ungewohnte aber eindringliche Eindrücke, die in bester Erinnerung bleiben werden-
einfach ein Gewinn für alle.
Ostbevern –
Mo, 27.10.2014
Bildunterschrift:
Spannende Veranstaltung: Anja Bilabel und Prof. Claudia Buder(l.) unterhielten die Besucher im Gemeindesaal mit spannenden Geschichten.
Zu zahlreichen Veranstaltungen lud die evangelische Kirchengemeinde Telgte/Westbevern/Ostbevern anlässlich ihres Jubliäumsjahres in den vergangenen Wochen und Monaten ein. Die Lesung war eine der letzten Aktionen in diesem Rahmen, zu der die Pfarrerin Sabine Elbert und Sigrid Gabriel die Besucher begrüßten.
Die Kombination hatte es in sich: Die perfekte Erzählerstimme von Anja Bilabel und die dazu stimmige Musik der Akkordeonistin Claudia Buder machten die russischen Erzählungen lebendig.
„Die Alte“, eine Geschichte des russischen Schriftstellers Daniil Charms, berichtet von der namenlosen, unheimlichen alten Frau, die sich in einer Wohnung niederläßt und dort stirbt. Die Dynamik der Erzählung steigert sich mit dem Unterfangen, die Leiche unbemerkt aus dem Haus zu schaffen. (..)
Ebenfalls im 19.Jhdt. handelten die Geschichten des südrussischen Schriftstellers Anton Tschechow. In „Der Tod des Beamten“ erzählt Anja Bilabel von den verheerenden Folgen eines Niesanfalls während eines Theaterbesuchs.
(..) Gruselig wurde es mit „Gespenster“ von Ivan Turgenjew.
Anne Reinker, Westfälische Nachrichten, 27.10.2014
Schließ die Augen und atme nicht!
Das Hörtheater Lauschsalon entführt Zuhörer in russische Meistererzählungen
(…) es ist bereits das zweite Mal, das der „Lauschsalon“ sich in Ibbenbüren öffnet. Am Mittwochabend stehen vier russische Meistererzählungen auf dem Programm.(..)
Während Bilabel von dem Beamten erzählt, der in diesem Musical sitzt und dem Herrn vor ihm -„Hatschi“ kräftig auf den Kopf niest. Das Publikum (im Saal der Musikschule) lacht. Weil sein besprühtes Opfer ein hoher Beamter ist, entschuldigt sich der Nieser immer und immer wieder. (..)
Diese Episoden erzählt Bilabel mit einer solchen Klarheit, dass das Zuhören eine Wonne ist.
Im Publikum haben einige die Augen geschlossen, mit leisem Lächeln auf dem Lippen, nahezu andächtig lauschend.
Dichte Atmosphäre verleiht (..) das versierte Akkordeonspiel von Buder.
Es fügt sich so harmonisch, das man geneigt ist, das Hörstück aufzunehmen.(..)
IVZ, 7.11.2014, Andrea Bracht
Kritik zu dem Hörstück „Von weißer Zeit“
Hommage an die Farbe der Unendlichkeit
Rietberg (bv)- Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, Meer und Himmel lassen sich nicht unterscheiden. Erst wenn der Himmel weiß wird, erstreckt sich eine Linie am Horizont, die das Meer vom Himmel trennt.“ Mit dieser Schilderung hat Anja Bilabel im Kunsthaus -Museum das Kammerhörstück „Von weißer Zeit“ eröffnet.
Bildunterschrift: Außergewöhnlich: Anja Bilabel und Audrey Lehrke begeisterten ihre Zuhörer (..) hatte nicht zu hoch gegriffen, als er den Zuschauern zu Beginn des Abends im „Lauschsalon“ eine „hochpoetische literarische Kostbarkeit“ versprochen hatte.(..)
Ob schmeichelnd, ob kokett, ob forsch oder verschlagen: (…) Schauspielerin und Regisseurin Anja Bilabel ließ indes jede Zeile, die sie nicht einfach nur las, sondern gleichsam lebte, vor dem inneren Auge der Betrachter lebendig werden.
Die Farbe Weiß zog sich wie ein roter Faden durch das aus Prosa und Lyrik bestehende Hörstück mit Texten von Rose Ausländer, Truman Capote, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke, Virginia Woolf, Sarah Kirsch und Christian Morgenstern. Am Ende der außergewöhnlichen literarischen Exkursion war
der Himmel wieder dunkel wie poliertes Walbein.
B.Vredenburg, „Die Glocke“ 13.11.2014
Texte von Widerstandskämpferinnen in ehemaliger Synagoge zu hören
(..) mit Anja Bilabel und Sabine Fröhlich erwies sich als gelungene Auftaktveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Förderverein Alte Synagoge.
(..) Für diese Frauen war das Schreiben Leidenschaft und Befreiung, Aufarbeitung und Widerstand. In den Texten ging es nicht nur um Grauen und Leid, sondern auch um den Alltag, den Mut und die Liebe. (..)
Die Rezitation der Schauspielerin Anja Bilabel schien pure Poesie. Mit ihrer Stimme, mal flüsternd, mal energisch, spielerisch leicht und bedrückend ergriffen, nahm sie den Zuhörer mit auf eine Reise in die Vergangenheit. (…)
Während sie die Biografie sachlich und ruhig vortrug, erlebten die Anwesenden die Gedichte und Geschichten wie ein Schauspiel für die Ohren.
(…)
Publikum, das den beiden viel Applaus spendete.
Wiesrecker, WA, 2.3.2015
Widerstand mit Stift und Papier
Anja Bilabel las in der ehemaligen Synagoge bewegende Textpassagen vor
Mit ihrer atemberaubenden, sanften und zugleich klaren Stimme überzeugte Schauspielerin Anja Bilabel am Sonntagabend die Besucher in der ehemaligen Synagoge.
Neben den spannenden Texten, die Anja Bilabel vortrug, spielte Sabine Fröhlich auf der Violine zahlreiche eigene Kompositionen und ließ es sich auch nicht nehmen, etwas zu improvisieren.
Dr. Kurt Omland, Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung und Nutzung der Synagoge Drensteinfurt, war sehr erfreut,
dass nahezu kein Platz frei geblieben war.
Die Auftaktveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Synagogenvereins sei somit schon ein voller Erfolg gewesen. (…)
Anna Spliethoff, 3.3.2015, Westfälische Nachrichten
Balsam für die gestresste Seele
Bildunterschrift: Schauspielerin Anja Bilabel traf mit ihrer facettenreichen Stimme immer den richtigen Ton
(..) eine Fantasiereise durch die Literatur.
(..) Mit ihrer facettenreichen Stimme- mal sanft und schmeichelnd, mal beschwörend und geheimnisvoll, dann wieder hart, lind, heimtückisch- gelang es ihr ausgezeichnet, alle Nuancen der Landschaften und Seelenzustände zu treffen, die die Schriftsteller in ihrer Literatur schildern und fühlbar machen. (…)
Die Zuhörer lauschten gespannt und gebannt diesem „Hörtheater“,
ließen sich nur zu gerne gefangen nehmen von der besonderen Atmosphäre(..), de sie mit viel Applaus honorierten.
luka, Meinerzhagener Zeitung, 11. Mai 2015
Mit Büchern Flügel verleihen
„(..) begrüßte zahlreiche Freunde und Sponsoren des gemeinnütigen Verreins zum Jubiläumsmatinee. (..)
Und natürlich durfte auch die Literatur nicht fehlen. Schauspielerin Anja Bilabel rezitiert Oscar Wildes von hintergründigem Witz triefende Geschichte „Lord Arthur Saviles Verbrechen“. Sie trifft mit ihrer wandelbaren Stimme hervorragend die exaltierten Charaktere des britischen Adels und erheitert ihre Zuhörer (..)“
U.Hoffmann, Allgemeine Zeitung, 1.Juni 2015
„Farbe Grün als roter Faden
Dieses „erfrischend Andere“ war ein Hörstück par exellance. Grün, die Farbe der Frische und Lebendigkeit schimmerte in allen 21 Texten (…) durch.
Besonders die klare und ausdrucksstarke Stimme der Hörspiel und Featuresprecherin Anja Bilabel machte den Abend zu einer besonderen Erfahrung.
(..)“
tha, Borkener Zeitung, 19.6.2015
„Grüne Nacht unter blauem Himmel
Atmosphärisches Kammerhörstück verzaubert in der Bockhorster Dorfkirche
(..) Heraus kommt ein erlesener und romantischer Hörgenuss. (..)
In den (..) kamen am Freitag etwa 60 Zuhörer, die mutmaßlich zum ersten, abesicher nicht zum letzten Mal dem von Bilabel 2008 gegründeten „Lauschsalon“ beiwohnten. Unter dem bezaubernd schönen Sternenbaldachin der idyllischen Dorfkirche entspann sich ein grüner Reigen von Lyrik und Prosawerken (..)
Mit wandlungsfähiger Stimme führt Anja Bilabel durch den Abend.“
P.Kamp, Westfalen -Blatt, 23.6.2015
(…)Nach dem literarisch-klanglichen Grün des exzellenten Hörtheaters suchte ein Drittel der etwa 100 Gäste noch den Weg ins reale Grün (..)
A. Hasenkamp, Westfälische NAchrichten, 27.7.2015
„Grüner Ohrenschmaus
(..)
Es ist ganz still (..) Kerzen flackern in den Leuchtern..(..) Man hört nicht einmal das Atmen der Gäste, die den Hörstücken von Anja Bilabel lauschen.
Dem facettenreichen Klang ihrer Stimme kann man sich einfach nicht entziehen.
Meist spricht sie die Texte frei weg, nur ab und zu fällt der Blick aufs Blatt. So unterstreicht sie mit kleinsten Gesten oder ihrer Mimik die Stimmung der jeweiligen Handlung der Geschichte. (..)
Großartig und einfühlsam schlüpft Anja Bilabel in die verschiedenen Rollen ihrer literarischen Hauptsdarsteller(..) Die Stimmung der Texte spielgelt sich in der musik. wieder.(..)“
Westfälische Nachrichten, 9.8.2015, R. Bechtel
Lyrik als „meines Herzens flammendes Blut „
“ (…) ahnte wohl jeder schnell, dass es ein besonderer Genuss werden würde. Und so kam es denn auch. Schon bei dem Gedicht „Der Knabe im Moor“ entfaltetete die Rezitatorin die beeindruckende Macht ihrer Stimme.
In vielen Köpfen der Zuhörer sind die Verse aus Schulzeiten noch eingemeißelt: „O schaurig ists übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehen und die Ranke häkelt am Strauche..(..) Untermalt von gehaltenen Harfentönen zeichnet Anja Bilabel (.)nur mit ihrer Stimme geradezu angsteinflößend die flimmernde Luft über den Torffeuern, das Geräusch der blubbernden Sumpfgase und die scheinbaren Spukgestalten im Dunst. noch mehr:
In diesem, wie in weiteren Werken der adligen Autorin aus dem nahen Havixbeck-lässt die Theater-Schauspielerin durchschimmern, wie sehr die junge Dame unter der Knute adliger Vorstellungen von standesgemäßer Allltagsbewältigung leiden musste. Wie sehr sie ihre Kraft in Gedichten und Liedern nutztem ihre Sehnsüchte nach mehr Freiheit und Lebenslust zu verschleiern.
So schrieb sie in dem Gedicht Herzlich, mit dem die beiden Künstlerinnen diesen großartigen Theaterabend beendeten: „Und alles, was ich je geschrieben, das ist kein Hauch..(..) Das ist meines Herzens flammendes Blut, das dringt durch tausend Tore.“
dk, Westfälische Nachrichten, 7.9.2015
Hörtheater Lauschsalon
„(…) Die aktuelle Reihe „Deutschland, Deine Dichter!“ ist eine literarische Lesereihe der Schauspielerin Anja Bilabel. Sie stellt vier Köpfe der deutschen Weltliteratur vor (…)
Dieser Abend war der westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gewidmet. Anja Bilabel (..) interpretierte den Text so hinreißend und aufwühlend, sodass man als Zuschauer das Gefühl hatte, die Texte und die Schriftstellerin neu zu erleben(..)
um wie hier, das Leben der Droste im Bogen ihrer schönsten Verse, eingebettet in eine fulminante Harfenkomposition für Harfe (..) zu Gehör zu bringen.
Bilabel arbeitet die ganze Leidenschaft dieser Vollblutdichtern mit ihrer Stimmkraft, die mal flüstern, mal fröhlich, aber auch of zweifelnd ob ihrer Rolle als Frau, war.
Man hatte manchesmal als Zuhörer das Gefühl, dass die Droste ihrer Zeit weit voraus und eine imponierende Person war, dank des tollen Abends,
der mit einem feinen Glas Wein seinen Abschluss fand.“
Kulturinfo Lippe, A. Schäfer, 22.10.2015
„Schauspielerin Anja Bilabel begeistert im Varreler Küsterhaus
Der weiße Lauschsalon
Gk, Kreiszeitung, 02.11.15
Varrel – In einen „Lauschsalon“ verwandelte sich am Sonntagabend der Saal des Varreler Küsterhauses. Die Schauspielerin Anja Bilabel präsentierte dem Publikum das atmosphärische Hörstück „Von weißer Zeit“, in der sich die Farbe Weiß wie ein „roter“ Faden durch Texte von Rose Ausländer, Truman Capote, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke, Virginia Woolf, Christian Morgenstern und Sarah Kirsch zieht.“ (…)
-„Dabei las die Schauspielerin Anja Bilabel jede Zeile nicht nur vor, mit Gestik und Mimik und ihrer facettenreichen Stimme ließ sie sie vor dem inneren Auge der Betrachter lebendig werden. Es war nicht nur ein einfaches Lesen, an vielen Stellen war es gleichzeitig ein Schauspiel.“(…)
gk
Emotion im Lauschsalon
„(..) mühelos, da waren sich die Besucher der Veranstaltung einig, schafften die beiden Künstlerinnen eine träumerische, geheimnisvolle Atmosphäre-und führten sie in eine bisher unbekannte klangwelt mitten im Weihnachtsrummel.“
L.Michel, 15.12.2015 Werler Anzeiger
„Marchela Margeritova Duhneva und Anja Bilabel überzeugen ihr Publikum
Sehr gut besucht war die Lesung mit den beiden Münsteranerinnen (..)
Stühle mussten nachgestellt werden, um allen Besuchern einen Sitzplatz anbieten zu können.
Nicht nur durch die Musik, auch durch den Facettenreichtum ihrer Stimme machte Lauschsalon-Gründerin Anja Bilabel den Abend zu weit mehr als einer Lesung. (..)
Wie ein roter Faden zogen sich die Passagen durch den anregenden, kurzweiligen Abend.“
Ms, Allgmeiner Anzeiger, 4.3.2016
„Hörtheater Lauschsalon bereitete kulturellen Genuß!
„Viele Besucher schlossen während des gesamten Vortrages die Augen und lauschten versunken den Texten.
Dabei trug Anja Bilabel die Texte nicht bloss vor. Wärme, Sehnsucht, Stärke, Agressiom, Angst und Freude, all das legte sie allein stimmlich in ihren Vortrag,
sodass es einfach war, in die Welt der Droste einzutauchen und sich voll und ganz fallen zu lassen.
Als absolut spannend lässt sich der Lauschsalon beschreiben und kommt dabei ohne jegliche Requisiten aus. (..)“
Westfälische Nachrichten, 23.3.2016, M. Krähling
„Christian Morgenstern in einer Frau „wiedergeboren“
(..) die Künstlerin Anja Bilabel sass am Tisch, wie man sich den Dichter am Schreibtisch vorstellt, mal flott plaudernd, dann nachdenklich innehaltend, mal träumerisch mit dem Bleistift spielend, mal in sich selbst versunken, mal mit dem Blick zum Publikum. (…)
Anja Bilabel setzt ihr ganzes Talent als Schauspielerin, Regisseurin und Sprecherin ein, um die Lebens- und Gedankenwelt des Christian Morgenstern in intensiver, einfühlsamer Weise zugänglich zu machen.
(…)so beleuchtete sie die Lebensgeschichte und die Gedankenwelt des Dichters, der viele Jahre bis zu seinem Tod unter der schweren Krenkheit litt, sich aber dem Diktat des Leidens ebenso wenig beugen wollte wie den Wünschen des Vaters und den gesellschaftlichen Konventionen.
Was Anja Bilabel dabei besonders gut herausarbeitete, waren die philosophischen Gedankengänge Morgensterns. Der beeindruckende theologische Tiefgang ließ ein sehr menschenfreundliches Gottesbild erkennen, das im gegenseitigen Aufeinanderangewiesen sein von Gott und Mensch gipfelt.
Im zweiten Teil gab es dann viel zu schmunzeln und zu lachen
(…)“
aus: H.Rauer, Iserlohner Kreisanzeiger, 7.4.2016
Der Lauschsalon widmet sich der englischsprachigen Literatur
Die Schauspielerin Anja Bilabel und die Harfenistin Verena Volkmer entführten ihr Publikum in die amüsant schaurige Welt (…) nicht nur die bildhafte Sprache,
sondern auch die wandelbare, in Dialogen von einem Charakter zum nöchsten schnell wechselnde Stimme Bilabes macht Oscar Wildes „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ zu einem amüsanten Hörvergnügen:
Sofort befindet man sich in der Szenerie eines Londoner Empfangs umn die Jahrhundertwende..(..)
rio, Lippstädter Zeitung-Der Patriot, am 18.4.2016
„In grüner Nacht“
Die Schauspielerin Anja Bilabel entführte mit ihrem Hörstück die Zuhörer auf eine Fantasiereise, entland der Farbe Grün. (..) dass die bereitgestellten Stühle nicht ausreichten und ergänzt werden mussten
(..) Als Sprecherin gelang es ihr gekonnt, mittels stimmlicher Variationen Landschaften und Seelenzustämde zu malen und die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.
Wortkunst und Musik (..) ergaben einen erlesenen Hörgenuss
(..) Die beiden Künstlerinnen präsentierten ein beeindruckendes „Lauscherlebnis“ , für das ihnen ein verdient großer Beifall zuteil wurde.
Epe. Kleeblatt, 25.5.2016
Hörstück in der Galerie
Die Schauspielerin Anja Bilabel beeindruckte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und der Auswahl besonderer Texte. (..)
Mit ihrer erlesenen Prosa und Lyrik der Weltliteratur, in der die Farbe Weiß eine besondere Rolle spielte, erlebten die Gäste einen atmosphärischen Abend mit spannenden, verrückten und nachdenklichen Texten.
Mit ihrer ansprechenden Stimme las die Schauspielerin akzentuiert und ausdrucksstark Gedichte und Geschichten von (…)
Es war eine äußerst harmonische Symbiose zwischen den musikalischen Einspielungen und den Texten–
Dabei war besonders eindrucksvoll die Erzählung Miriam von Truman Capote.
Abwechslungsreich und interessant, aber auch humorvoll waren die kleinen Hörstücke.(..)
Besonders eindrucksvoll gestaltete sich die Hörlesung auch durch die fünf Auszüge aus Virginia Woolfs Roman „Die Wellen“, die die Künstlerin zwischen die verschiedenen Geschichten einfliessen ließ.
Mit begeistertem Applaus belohnten die Besucher die beiden Künstlerinnen für ein ganz besonderes Hörerlebnis
Meinerzhagener Zeitung, Bärbel Schlicht, 27.9.2016
Im Rausch der Worte
Schaurig, leidenschaftlich, verträumt: Anja Bilabels Vortrag-Reckenfeld
Sprache und Harfe zauberten eine ganz besondere Stimmung. (..)
Und die gaben sogar oft gehörten Texten der Droste einen ganz neuen Zauber.
Schaurig ists übers Moor zu gehen- oft gehört, diese Worte. Aber noch nie so erlebt wie beim „Lauschsalon“ mit der Schauspielerin Anja Bilabel und der Harfenistin Verena Volkmer.
(…) Wer sich als Schüler noch freute, dem Schicksal, die Droste lesen und analysieren zu müssen, endlich entronnen zu sein , konnte die Autorin intensiv neu kennenlernen. (..)
Wie mitten in einem Hörspiel saßen die gebannt lauschenden Zuhörer. (..)
Immer ergänzten sich Harfe und Sprache,mal als Untermalung, mal als versonnene Fortführung der Emotionen.
Bei Anja Bilabel wurden die Verse intensiv lebendig, wirkten wie im Rausch der Sinne geschrieben.
Durch ihren Vortrag wurden der emotionale Bilderreichtum, die vermischenden Sinneseindrücke und die Klangkraft der Worte begeisternd erlebbar, sodass das Hörstück allzu schnell vorüber war.
Die Zuhörer brauchten einen Moment, um wieder in die Gegenwart zurückzukehren und belohnten das Duo mit anhaltenden Applaus. (..)
Sandra Lüttmann, 29.9.2016, Westfälische Nachrichten
*
Impulse fürs eigene Leben
(…) Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, so der Titel der dreiteiligen Hommage an Hermann Hesse.
Anja Bilabel hat daraus ein dreiteiliges Kammerhörstück gewoben.
Die Flötistin Marchela Margeritova umrahmt mit virtuosen Querfötenkompositionen (…) eine poetisch-philosophische Wanderung des Dichters und Erzählers Hermann Hesse. Sie beginnt mit Hesses „Fussreise im Herbst“ und ist gleichzeitig eine besinnliche Lebensreise. (…)
Ein mitreißender Abend
Anja Bilabel erweist sich als faszinierende Rezitatorin,
die es versteht, ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen. Und am Ende der zweistündigen Hommage nimmt das Publikum manchen Impuls für das eigene Leben mit nach Hause. (…)
26,11,2016 Irmgar Taoppe, Westfälische Nachrichten
Meisterhaftes Spiel mit Stimme und Harfe
Bereits im Juni hatte Anja Bilabel ihr Publikum auf Einladung des Kunstkreises mit Texten, die sich um die Farbe Grün ranken, begeistert.
Am Freitagabend drehte sich alles um das unschuldige Weiß, das manchmal gar nicht so daherkommt.
(…)
Beim Aussuchen der Texte habe sie bemerkt, dass die Farbe Weiß in der Literatur oftmals für Zeit, das Endliche, und Unendliche, aber auch für den Neuanfang stehe, erzählte Anja Bilabel, bevor sie ihre ausgewählten Texte von (..) zitierte.
Mit ihrer facettenreichen Stimme verzauberte
die Künstlerin das Publikum und entführte es in eine Welt der Texte. Das Harfenspiel von Verena Volkmer fungierte als perfekte Ergänzung zum gelesenen Text und diente als Überleitung zum Nächsten. Beides zusammen ergab einen ganz besonderen Hörgenuss.
Anja Bilabel schaffte es mühelos die Texte lebendig werden zu lassen.
Mal hob sie die Stimme, mal flüsterte sie.
Ob honigsüss, ob frech, ob brüsk, ob listig – jeder Ton saß!
Die Zuhörer hatten sofort Bilder im Kopf.
Etwa, wenn die Künstlerin vom Weiß frisch gefallenen Schnees sprach, der in der Sonne in allen Farben glitzert. Eröffnet wurde der Abend mit (…)
Die Kunst der Schauspielerin, ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen, bestand vor allem darin, dass die Worte nicht nur einfach aus dem Mund kommen. Mit Gesten und ihrer unvergleichichen Mimik, gepaart mit der wunderbaren Stimme bescherte sie den Literaturfreunden einen waren Hörgenuss.
„Ich könnte hier Wurzeln schlagen, so toll finde ich den Abend“,
zeigte sich Zuhörerin Anne Kämper begeistert.
(..) Mit lang anhaltendem Beifall dankte das Publikum den beiden Künstlerinnen für die vielen wunderbaren weißen Geschichten.
Marion Bulla, HK, 5.12.2016
Nachtschneeherz auf Burg Rode
Foto : Mit Lyrik und und Prosa begeisterte Anja Bilabel, Bilabel rezitierte eindrucksvoll und mit geübter Stimme
Auch wenn in Herzogenrath noch kein Schnee gefallen ist, hat das Nachtschneeherz des Lauschsalons die Zuschauer auf Burg Rode in Weihnachtsstimmung versetzt.
Mit Lyrik und Posa begeisterte Anja Bilabel, Hörfunksprecherin und Leiterin des Lauschsalons. Zu hören waren unter anderem Stücke von Morgenstern, Rilke, Ringelnatz und Wilhelm Busch. Bilabel rezitierte eindrucksvoll und mit geübter Stimme.
Mimisch unterstrich sie die teils heiteren, teils melancholischen Passagen. Ergänzt wurden die Erzählungen durch zarte Harfenklänge von Konzertharfenistin Verena Volkmer. Rund eineinhalb Stunden entführten die beiden auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Weltliteratur.
N.Tocay, Aachener Zeitung, 23.12.2016
Lauschsalon – In Gedanken an der Themse
Von Maxi Krähling
Es war ein Abend mit englischen Meister-Erzählungen. Schon nach den ersten Sätzen von Anja Bilabel entstanden Bilder vor dem geistigen Auge. Dank derer fühlte sich jeder Zuhörer direkt in die Geschichte versetzt. Man war ganz nah und direkt dabei. (..) So stand der Zuhörer in Gedanken unweigerlich auf der Brücke an der Themse an der Lord Arthur Saviles entlangschlendert und einen berechnenden und kaltblütigen Mord begeht. Denn so erzählt es die Geschichte von „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ von Oscar Wilde. Die Schauspielerin und Hörfunksprecherin Anja Bilabel hauchte ihr mit ihrer Stimme Leben ein.
Zum zweiten Mal war sie mit der Harfenistin Verena Volkmer auf Einladung des Vereins nach Havixbeck gekommen. (..) Mit im Gepäck hatten sie Prosa, Lyrik und Englisches – ausschließlich von englischen Meistern der Literatur. Deshalb durften neben Oscar Wilde auch Truman Capote, Edgar Ellen Poe oder Altmeister William Shakespeare nicht fehlen. Deshalb passte auch der Titel des Lauschsalons: „Lord, Rabe, Maskenball“.
Ob Verena Volkmer den Anfang der Geschichte um Lord Arthur nun mit einem Walzer einläutete, weil die Erzählung eben auf einer kleinen Gesellschaftsfeier beginnt, und somit eine heimelige Hintergrundatmosphäre schaffte. Oder ob sie Bilabels Vortrag mit kleinen Einwürfen unterstützte und die Harfe als reines Effekte-Instrument benutzte.
Alles passte wunderbar zusammen. Die angenehme und doch so unterschiedliche Stimme Anja Bilabels, die vergnüglichen, romantischen und kriminalen Geschichten, dazu das Harfenspiel von Verena Volkmer. Ein echter Grund, um einfach nur zu lauschen.
Maxi Krähling, Westfälische Nachrichten, 7.2.2017
Erleben der Opfer steht im Mittelpunkt –
Anja Bilabel erinnert an Wolfskinder
-bam- IBBENBÜREN. Gegen die Mauer des Vergessens setzen Volkshochschule und Stadtbücherei mit der Ausstellung „Wolfskinder“ ein eindrucksvolles Zeichen. Der Förderkreis Viel-seitig bemühte sich um ein Begleitprogramm und hatte Anja Bilabel, die Initiatorin des „Lauschsalons“, beauftragt, mit ihren Mitteln die Geschichte der Opfer aufzuarbeiten.
Anja Bilabel wagte einen tiefschürfenden Blick in das Grauen der Geschehnisse von 1945 bis 1948 in Ostpreußen. Heraus kam ein beeindruckendes Hörbild, das die Zuhörer ergriff wegen seiner Lebendigkeit und vor allem seiner Authentizität.
Als Quellen dienten ihr hierbei nicht wie gewohnt literarische Belletristik sondern Berichte von Betroffenen. (…) „Wolfskinder“ nannte man die Opfer, die im frühen Alter nicht nur aus ihrer Heimat vertrieben wurden, sondern dabei jegliche Bindung zu Erwachsenen verloren und praktisch „ausgewildert“ wurden. Niemand fühlte sich für sie zuständig. Wegschauen war die Praxis. Auf der Flucht nach Westen ging es für den Einzelnen nur um sein Überleben. Barmherzigkeit und Mitleid konnte man sich nicht leisten. (…)
Anja Bilabel weiß, dass Chroniken das Leiden oft hinter Zahlenwerk verschwinden lassen. Deshalb stellt sie das Erleben der Opfer in den Mittelpunkt. Sie verschweigt nichts. Nicht, dass die Russen in der Stunde des Sieges Rache nehmen, nicht, dass vor allem die Frauen, die massenhaft vergewaltigt werden, für Hitlers Krieg bezahlen, aber auch nicht den Spruch des russischen Leutnants: „Wir sind doch Menschen“. Die große Verzweiflung, die zum Selbstmord führt, der „selbstverständliche“ Umgang mit dem Tod, das Glücksgefühl „ich werde einmal satt von Abfällen, die für die Schweine gedacht waren“, die Kunst des Bettelns –
All das macht Anja Bilabel mit ihrer Hörbildstimme so lebendig,
dass der Zuhörer sich durch die historische Distanz gesichert fühlt,
aber sich trotzdem im Mittelpunkt des Erlebens wähnt.
Die japanische Musikstudentin Kazuyo Tsunehiro setzt mit ihren Holzschlagzeugen immer wieder begleitend akustische Signale, die aufhorchen oder verweilen lassen und so das Hörbild verdichten.
(…) eröffnete der Abend auch einen neuen Blick auf die aktuelle Flüchtlingsthematik
R.Bamming, IVZ,27.2.1017
*
„Oscar Wilde ist ein Liebling von mir“
Bühnenschauspielerin und Hörfunksprecherin Anja Bilabel präsentiert im Kulturkreis „Adel verpflichtet“
-na- MÜNSTER-WOLBECK.
(…) als es denn soweit war, entführte die Bühnenschauspielerin und Hörfunksprecherin ihr Publikum regelrecht in die Krimisatire, ließ es die treffsichere Ironie des Autors erleben.
Ihren Vortrag ergänzte sie mit Musikeinspielungen, die sie selbst arrangiert hatte.
Normalerweise trete sie in Begleitung eines Musikers auf (..), erklärte Anja Bilabel, die von 2001 bis 2008 am münsterschen Wolfgang-Borchert-Theater engagiert war. Die in Berlin geborene Schauspielerin, wo sie auch ihre Schauspielausbildung absolvierte, machte sich dann selbstständig und ist seitdem deutschlandweit als Gastschauspielerin mit Wohnsitz in Münster unterwegs. Bundesweit sind auch ihre Aktivitäten im Hörfunk: Sie spricht für das Studio Hamburg, den Deutschlandfunk in Köln, für den MDR und WDR. Zudem ist sie als Synchronsprecherin tätig.
Besonders bekannt ist sie derzeit durch den Lauschsalaon, den sie gründete und bei dem die virtuosen Hörstücke auf dem Wechsel von Stimme und Musik basieren individuell, ob für große oder kleine Gesellschaften, konzipiert auf den Anlass, das Thema und den Ort, wie es in einer Definiton heißt. „Ich war einfach von ihren Auftritten begeistert“, erklärt Kulturkreis-Leiterin Ingrid Brock-Gerhardt, warum sie sich um einen Auftritt der Schauspielerin bemüht habe. Was dann auch zum Glück klappte. (…)
Westfälische Nachrichten, -na-, 5.3.2017
*
Michael Grundmeier, Landeszeitung, 7.3.2017:
„Jeder Mensch ist eine Welt“
Brillanter Lauschsalon im Joel-Le-Theule-Saal
VON MICHAEL GRUNDMEIER
BÜCKEBURG. Mit einem atmosphärisch dichten Kammerhörstück hat Anja Bilabel ihre Zuhörer im Joel-Le-Theule-Saal in den Bann gezogen.
Unterstützt von Birgit Haverkock am Akkordeon, gelang Bilabel ein „Tigersprung“ durch mehrere Jahrhunderte hindurch.
Anja Bilabel weiß, wie sie ihr Publikum in den Bann ziehen kann.
Von Beginn an versetzt sie sich in die einzelnen „Rollen“ – verändert Stimme und Tonlage, Gestik und Körperhaltung.
Ist das Heinrich Heine, der da vorne sitzt? Eine seine literarischen Figuren?
Als gelernte Schauspielerin weiß Bilabel, wie sie diese Illusion erzeugen kann.
Es sind aber nicht nur Äußerlichkeiten, die den „Tigerspung“ in die Zeit Heinrich Heines möglich machen.
Geschickt verbindet Bilabel Prosa, Lyrik und Biografisches mit der Musik von Birgit Haverkeck am Akkordeon.
Haverkock untermalt die literarischen Auszüge mal mit musikalischen Assoziationen, dann wieder mit kleinen Melodien und Einfällen:
Immer tiefer werden die Zuhörer so in den Kosmos von Heinrich Heine hineingezogen.
Bilabel erzählt von Heines Geburt in Düsseldorf bis zu seinem Tod in Frankreich, wo nach der gescheiterten europäischen Revolution von 1848 ebenfalls die „Fürstenpartei“ die Obergewinnt. Je mehr die Restauration an Boden gewinnt, desto schlimmer steht es um Heines Gesundheit, ist an diesem Abend zu erfahren.
„Die Freiheit hat man satt am End … „, dichtet ein verzweifelter Heine, als auch in Frankreich die Konservativen das Ruder übernehmen. Und: „Wir alle sind Esel – ia, ia.“
(…)
Einfach großartig sind auch die wenig bekannten „Memoiren des Herrn Schnabelewopski“, die Bilabel an diesem Abend auszugsweise vorträgt.
Darin spricht Heine von den Advokaten, die ein Gesetz wie einen Braten wenden, bis etwas für sie abfällt. Oder von den Bürgern, die für ihn aussehen wie Zahlen. In seinem – nach eigener Aussage – persönlichstem Werk, der Tragödie „Almansor“, geht es um unfreiwillig zum Christentum konvertierte Muslime nach der Rückeroberung Spaniens. Diese Geschichte sei sicher auch eine „Projektion seiner eigenen Geschichte als Jude in einer Mehrheitsgesellschaft“ gewesen, sagt Bilabel.
In diesem Werk (das übrigens bei seiner Uraufführung 1823 wegen Zuschauerprotesten abgebrochen werden musste) findet sich auch einer der hellsichtigsten Sätze,die Heine jemals geschrieben hat.
„Wo man Bücher verbrennt da verbrennt man auch Menschen.“
Heines Vision war eine andere: Statt einer „Religion des Schmerzes“ wünschte sich der Dichter eine „Religion der Freude“, denn: „Gott wohnt in unseren Küssen.“
***
Auf Tuchfühlung mit der Droste!
Der Lauschsalon im „Theater am Wall“
Warendorf –
Anja Bilabel gestaltete ihren Abend mit Annette von Droste Hülshoff als Kammerhörstück, wobei sie sich in einen innigen und gegenseitig inspirierenden Dialog mit der Konzertharfenistin Verena Volkmer begab. Mit „Das Schloss“ und „Die rechte Stunde“ eröffnete Anja Bilabel ihre literarische Reise in die Vergangenheit. Die Besonderheiten der damaligen Sprache, deren Gefühlstiefe und Farbigkeit fesselten sofort.
Von Axel Engels
Intim und jederzeit fesselnd –
mit Anja Bilabel und Verena Volkmer wanderte der Besucher im gut besuchten Dachtheater am Wall gerne über das schaurige Moor der Annette von Droste Hülshoff.
Anja Bibalel vom Münsteraner Lauschsalon hat sich schon bedeutenden Schriftstellern wie Hermann Hesse, Edgar Allen Poe, Christian Morgenstern oder Oscar Wilde im Rahmen ihrer musikalischen Lesungen angenommen. Wer sich aber im Münsterland mit Gedichten und Erzählungen beschäftigt, kommt am Werk der Annette von Droste Hülshoff nicht vorbei. Aber aus dem großen Schaffen der großen Schriftstellerin und Komponistin gerade die Gedichte herauszusuchen, die sich für einen literarisch-musikalischen Rezitationsabend eignen, dafür muss man sich schon ganz intensiv mit der Frau von der Burg Hülshoff beschäftigt haben und zudem viel Feingefühl für einen dramatischen, gefühlvollen Rezitationsablauf haben.
Anja Bilabel gestaltete ihren Abend mit der Droste dann auch als Kammerhörstück, wobei sie sich in einen innigen und gegenseitig inspirierenden Dialog mit der Konzertharfenistin Verena Volkmer begab.
Mit „Das Schloss“ und „Die rechte Stunde“ eröffnete Anja Bilabel ihre literarische Reise in die Vergangenheit. Die Besonderheiten der damaligen Sprache, deren Gefühlstiefe und Farbigkeit fesselten sofort bei der intensiven Gestaltung durch Anja Bilabel.
Auch wenn man die Ballade Der Knabe im Moor mit ihrem Anfang „O, schaurig ists übers Moor zu gehen…“ aus dem Jahre 1842 schon so oft gehört hat, so erfüllte bei der markanten Rezitation von Anja Bilabel eine wahrlich düstere und mysteriöse Atmosphäre das abgedunkelte Dachtheater.
Mit wohlklingender Sprechstimme gestaltete Bilabel die Gedichte, wobei sie sich ganz auf die Musikalität von Verena Volkmer verlassen konnte. Mit ihren klangmalerischen Improvisationen und Bearbeitungen barocker Tanzweisen – vom Menuett bis zur Sarabande – wusste sie den farbenreichen Klang der Harfe den jeweiligen Gedichten entsprechend einzusetzen.
Wenn sie das Thema der Chaconne aus der „Partita Nr. 2 d-moll für Solovioline“ von Johann Sebastian Bach spielte, oder (…), dann passte dies einfach exquisit in den stimmungsvollen Programmablauf.
Die Gestaltung der Gedichte durch Anja Bilabel war ein jederzeit inspirierendes Erlebnis.
Von der introvertierten Stimmung des „Mondesaufgang“, den berührenden Gedichten „Lebt Wohl“ und „Letzte Worte“, dem mit Akribie und Feinsinn vorgetragenen „Doppeltgänger“ und „Die beste Politik“ –
immer wusste sie den passenden Ausdruck in ihre Rezitationen zu legen.
Dadurch war es für das Publikum einfacher, in die Welt der Droste einzutauchen und so diesen Abend in all seinem Facettenreichtum intensiv zu erleben.
Axel Engels, Westfälische Nachrichten, 23.3.2017
***
Literarische Reise am Rüschhaus
Münster
Die Texte von Annette von Droste-Hülshoff sind am Haus Rüschhaus wohl schon viele Male gelesen worden.
Am Wochenende wurde eine spektakuläre Rezitation geboten.
Es ist sonnig und im Barockgarten des Hauses Rüschhaus haben sich zahlreiche Musik- und Literatur-Liebhaber versammelt.
Auf weißen Plastikstühlen nehmen sie Platz, doch an Gemütlichkeit fehlt es an diesem Tag trotzdem nicht. Die Reihe „Trompetenbaum und Geigenfeigen“ machte Station im Stadtteil.
Mit intimer und fesselnder Art präsentierten die Künstlerinnen das Konzerthörstück „Und jedes wilden Geiers Schrei in mir die wilde Muse weckt“, das in das Leben und Denken der Dichterin einführen konnte.
Im jederzeit stimmigen Dialog zwischen Anja Bilabel und Christina Schubach war die innere Verbundenheit zu spüren, mit der die in Worte gefassten Stimmungsbilder ihr musikalisches Äquivalent fanden.
Mit „Das Schloss“ und „Die rechte Stunde“ eröffnete Anja Bilabel ihre literarische Reise in die Vergangenheit. Die Besonderheiten der damaligen Sprache, deren Gefühlstiefe und Farbigkeit fesselten die Zuhörer.
Anja Bilabel hat sich im Rahmen ihrer musikalischen Lesungen schon Schriftstellern wie Hermann Hesse, Edgar Allan Poe, Christian Morgenstern oder Oscar Wilde angenommen.
Mitten im Münsterland kam aber auch Bilabel nicht am Werk von Annette von Droste-Hülshoff vorbei. Aus dem Schaffen der Schriftstellerin suchte Bilabel die Gedichte heraus, die sich für einen literarisch-musikalischen Rezitationsnachmittag eigneten.
Auch wenn die Ballade „Der Knabe im Moor“ mit ihrem Anfang „O, schaurig ists, übers Moor zu gehen“ aus dem Jahre 1842 schon oft gehört wurde, so erfüllte bei der Rezitation von Anja Bilabel eine wahrlich düstere und mysteriöse Atmosphäre den Vorplatz des Hauses Rüschhaus.
WN, A.E., 31.07.2017
***
Hesse als Live-Hörbuch
Lauschsalon in der Stadtbücherei
Ein bisschen in Vergessenheit geraten ist er schon, der Hermann Hesse. „So häufig wird er nicht mehr nachgefragt“, erklärte Gerlinde Fuhrmann von der Buchhandlung Katerlöh, die am Freitag einen kleinen Büchertisch zum „Lauschsalon“ in der Stadtbücherei aufgebaut hatte.
Nach der Lesung von Anja Bilabel änderte sich das.
Vielleicht muss man ihn ab und zu mal wieder angeboten bekommen, damit Hermann Hesse wieder wirkt.
(…)
Hesse wurde sehr vollständig porträtiert als wacher Gesellschaftskritiker, Reisender und feiner Beobachter entscheidender Details. Auch kleine Einblicke in das von ihm selbst wahrgenommene Wirken auf die Gegenwart lieferte Anja Bilabel – und so war Hesse plötzlich wieder sehr präsent. (…)
Musikerin und Sprecherin ernteten viel Applaus.
Der Lauschsalon funktioniert übrigens nicht nur mit Hesse: Anja Bilabel gibt unter anderem Annette von Droste Hülshoff und Heinrich Heine ein Forum. (…)
WA, 25.9.2017, I. Hornemann
***
Geschichten sorgen für Gänsehaut
HATTINGEN. In der Hattinger Stadtbibliothek liest die Schauspielerin Anja Bilabel Erzählungen von Bram Stoker, Roald Dahl und Edgar Allan Poe.
Als es Mitternacht schlägt, tritt eine seltsame Gestalt in den Raum. Lang und hager ist sie, von oben bis unten in Leichentücher gehüllt. Das Gewand ist blutbefleckt. Die Maske, die das Gesicht verbirgt, sieht aus wie das Antlitz eines Toten. Alle Besucher des Maskenballs sind auf einmal wie erstarrt. Die meisten tragen glitzernde, prunkvolle, farbenfrohe Masken. Der Anblick einer so düsteren Erscheinung jagt den Gästen einen Schauer über den Rücken.
Auch ich bekomme eine Gänsehaut. Ich sitze in der Stadtbibliothek und höre Anja Bilabel bei ihrer Lesung zu. (..) Unter dem Motto „Nachtgäste“ gibt Bilabel unheimliche Kurzgeschichten von Roald Dahl, Bram Stoker und Edgar Allan Poe zum Besten. Wie gebannt hängen die Zuhörer an ihren Lippen. Zwischendurch ertönen die zarten Klänge einer Harfe. Die seltsame Gestalt mit dem blutbesudelten Gewand und der gruseligen Maske stammt aus der Erzählung „Die Maske des roten Todes“ des britischen Autors Edgar Allan Poe. Die Geschichte spielt vor langer Zeit, als die Pest das Land beherrschte. „Blut ist der Anfang, Blut ist das Ende“, liest Bilabel. Dabei verstellt sie ihre Stimme, sie klingt bedrohlich und rau. Es fühlt sich an, als würden die Figuren zum Leben erwachen. Ich fühle mich zurück ins 14. Jahrhundert versetzt, sehe das Elend, das die Pest verursacht hat, und tauche in die Erzählung ein.
Die rauschenden Feste des jungen Königs Prospero sind bekannt. Obwohl die Pest draußen einen nach dem anderen dahinrafft, ist die Stimmung beim Maskenball im Schloss ausgelassen. Als sie ihren Höhepunkt erreicht hat, tritt die verhüllte Gestalt in den Raum. Einige Gäste reißen der Gestalt die Maske herunter. Doch darunter ist es leer. Der „rote Tod“ – so bezeichnet Poe die Seuche – hatte sich persönlich Einlass zu der Feier verschafft.
Ähnlich wie die von Poe sind auch die beiden anderen Geschichten zum Fürchten. So erzählt Stoker in „Darculas Gast“ von merkwürdigen Vorkommnissen und mystischen Erscheinungen in der Walpurgisnacht. In Dahls „The Landlady“ lebt eine seltsame Dame in einem Haus voller ausgestopfter Tiere. Zuhörerin Elfi Sang (81) ist begeistert. „Die Lesung hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Vor allem in Kombination mit der Harfe“, erzählt sie.
Amelie Hennig, WAZ, 1.11.2017
***
AUSSERGEWÖHNLICHER HÖRGENUS
Nach der offiziellen Eröffnung der 5. Literatur- und Musiktage entführte die Schauspielerin und Regisseurin Anja Bilabel vom „Lauschsalon“ Münster das Publikum in die Welt der angelsächsischen Literatur mit spannend-gruseligen Geschichten von Edgar Allen Poe, Oscar Wilde oder William Shakespeare. Am Flügel wurde sie von David Heinrich begleitet. Das Motto: „Lord, Rabe, Maskenball“.
„Mit der langjährigen Unterstützung, mit der wir die OLB schon im Boot haben, sind die Literatur- und Musiktage bestens versorgt“, betonte Wolfgang Bielefeld, Vorsitzender des Kur- und Verkehrsvereins, in seiner Begrüßung. Abschließend wünschte er allen: Lassen Sie sich mit diesem außergewöhnlichen Hörgenuss stimmungsvoll gefangen nehmen. Lauschen Sie mit dem Lauschsalon“.
(…)
Literatur sei immer ihr Steckenpferd gewesen, gestand die Münsteranerin, die inzwischen unzählige Stücke entwickelt hat.
***
Lord Arthur Saviles Verbrechen
Mit „Die ganze Welt ist eine Bühne…“ aus „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeares eröffnete Anja Bilabel das Programm. Was dann folgte, war die spannende und mit jeder Menge schwarzem Humor geschriebene Geschichte „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ von Oscar Wilde. In dessen Hand steht ein Verbrechen geschrieben: Mord! Das meint zumindest der Wahrsager Mr. Podgers, der mit seiner Kunst die Gäste von Lady Windermere unterhält. Und so wird Sir Arthur mit dieser Prophezeiung konfrontiert, der sich nun unentwegt die Frage stellt, an wem er dieses Verbrechen begehen wird, das ihm offensichtlich vorherbestimmt ist. Eine Farce auf die Upperclass, die sich offensichtlich alles erlauben kann.
Emotionen steuern
Mit ihrer einfühlsamen, aber auch variantenreichen Stimme ließ Anja Bilabel imaginäre Szenen vor dem inneren Auge des Auditoriums entstehen.
Stimmig und äußerst sensibel umrahmte Pianist David Heinrich, der auch Musik produziert und zudem Violine spielt, mit musikalischen Improvisationen(…) Dezente Musik, die jedoch auf fast unmerkliche Weise die Emotionen der Zuhörerschaft steuerte.
(…)
WK, 5.11.2017, Christa Bechtel
***
Wäre Annette von Droste-Hülshoff an diesem Mittwochabend persönlich in der Bücherei St. Lamberti anwesend, sie würde sich wahrscheinlich erwartungsvoll in ihrem Stuhl zurücklehnen. Sind es doch die Verse aus ihrer Feder, die hier als atmosphärische Darbietung interpretiert werden.
Natürlich wäre die Droste mit dem Gehörten zufrieden, das Anja Bilabel mit facettenreicher Stimme umsetzt. Die Cellistin Christina Schubach unterstreicht die Verse mit ihren virtuosen Improvisationen.
(…) wird dieser literarisch-musikalische Auftakt der Ochtruper Kulturtage zu einem außergewöhnlichen Hörgenuss.
Während sie diese Verse vorträgt, sieht der Zuhörer vor dem inneren Auge die Droste in ihrem kleinen Zimmer in der Meersburg am Bodensee weilen. Zwischen den Zeilen dieses Textes spürt man die Suche nach Einsamkeit. „Lebt wohl, es kann nicht anders sein. Spannt flatternd eure Segel aus, lasst mich in meinem Schloss allein, im öden geisterhaften Haus.“
Die Besucher der Kulturtage erleben eine poetisch-musikalische Wanderung durch Werke der Annette von Droste-Hülshoff. „Das Schloss“, „Der Knabe im Moor“, „Am Turme“, „Die beste Politik“ und andere Gedichte und Balladen sind Stationen dieses literarischen Ausfluges.
Bilabel rezitiert die Verse aber nicht nur.
Nein, sie bringt jeden Text mit schauspielerischem Talent zu Gehör (…) Christina Schubach hat ihre musikalischen Beiträge auf die Texte abgestimmt und durchwebt diese mit dezent-zartfühlenden Tönen.
Im Lauschsalon herrscht atemlose Stille.
Gebannt verfolgt das Publikum die Darbietungen. (…)
Der Applaus des begeisterten Publikums im Lauschsalon ist verdient.
WN, 9.11.2017, I. Tappe
***
„… da wuchsen viele Herzen“
Schauspielerin Bilabel und Violinistin Fröhlich hinterlassen tiefen Eindruck
„Geschichte eines ungestümen Herzens“ ist auch einer Veranstaltung überschrieben, mit der die Schauspielerin Anja Bilabel und die Violinistin Sabine Fröhlich am Samstagabend im Kulturgut Winkhausen einen tiefen Eindruck hinterlassen. Der Titel trifft gleichermaßen auf alle Frauen zu, die an diesem Abend vorgestellt werden. Zu ihnen zählen unter anderem Rose Ausländer, Gertrud Kolmar, Mascha Kaleko und Nelly Sachs.
Mit wunderbar klarer Stimme, voller Empathie und Emotion, liest Anja Bilabel, die seit 2008 mit dem von ihr gegründeten Lauschsalon literarische Kammerhörstücke entwickelt und inszeniert, aus Werken dieser großen Schriftstellerinnen. Allesamt jüdische Frauen, die sich dem NS-Regime widersetzten, die in schwierigsten Zeiten ihren Gefühlen und Erfahrungen literarisch Ausdruck verliehen, auch dann noch, als man sie aus der Reichsschrifttumskammer verbannt hatte. (…)
Auch die wunderschöne Lyrik von Rose Ausländer, die bis zu ihrem Tod im Jahr 1988 zahlreiche Gedichtbände veröffentlichte. So heißt es beispielsweise: „Ich höre das Herz des Oleanders“ oder „Der Mond berührt die Schläfe des Schlafes mit Angstdornen“ . Erschütternd die Zeilen über den fiktiven Sohn: „Mein Kind, ich habe mein Kind begraben, das ich nie gebar. Es war vollkommen.“
Die Stimme von Anja Bilabel wird von Sabine Fröhlich musikalisch sehr sensibel begleitet. Klassische Melodien auch jüdischer Komponisten verleihen dem Wort eine zusätzliche Eindringlichkeit.
Anja Bilabel bietet dem Publikum auch einen tiefen Einblick in das Leben der Frauen, ihr Schicksal und ihre Gefühle. So erfährt man, dass Gertrud Kolmar kein Glück in der Liebe hatte, ihre Beziehung zu einem Offizier mit einer Abtreibung endete. Erfahrungen, die sich niederschlagen in Worten wie „Ich ging durch einen Wald, da wuchsen viele Herzen. Sie waren rot in Schmerzen, sie waren stolz und grün und kalt.“ Aber es darf auch geschmunzelt werden. Beispielsweise beim Gedicht „Reisebekanntschaft“ von Mascha Kaleko: „Gestern warst du noch Herr Schmidt für mich – eine Nummer aus der Badeliste. Heute aber lieb ich dich.“
Der wunderbare Abend der beiden Künstlerinnen wird mit viel Applaus belohnt. · hewi
Wissing, 23.1.2018, Lippstädter Zeitung- der Patriot
***
Holocaustgedenktag: Mut, Stärke und Hoffnung in der dunklen Zeit
Unter die Haut gingen die Texte, die Anja Bilabel bei der Erinnerungsstunde aus Anlass des Holocaust-Gedenktages am Montagabend, 29. Januar, in der Alten Sparkasse vortrug. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung des städtischen Kulturbüros und der VHS zu der jährlichen Veranstaltung gefolgt. Begleitet von David Heinrich an der Violine rezitierte sie in ihrem „Lauschsalon“ auf eindringliche Weise Gedichte und Geschichten von zumeist jüdischen Schriftstellerinnen wie Rose Ausländer oder Getrud Kolmar, die durch das Schreiben ihre Erfahrungen mit dem NS-Regime und dem Holocaust verarbeiteten.
Doch nicht nur die dunklen Seiten standen im Mittelpunkt. Auch Momente von Mut, Stärke und Hoffnung fanden Raum in dem mit Sorgfalt ausgewählten Mosaik aus Prosa und Lyrik. Dazu schilderte Anja Bilabel in kurzen historischen Sequenzen die Lebenswege der Autorinnen. „Ihr Vortrag hat mich sehr bewegt“, bedankte sich Bürgermeisterin Lisa Stremlau im Anschluss an das knapp einstündige Programm bei der Sprecherin und dem Musiker.
Kannacher, 30.1.2018, auf www.duelmen.de
***
Viele Besucher beim Heinrich -Heine- Abend
Trauzimmer des Spiekers bis auf den letzten Platz besetzt
Hörtheater gibt Gefühl als sei der Dichter selbst vor Ort.
Herscheid. Einen doppelten Kunstgenuss erhielten am Samstagabend die Besucher im Trauzimmer des Herscheider Spiekers. Mit dem Hörtheater Lauschsalon das Literatur und muskalische Impressionen verbindet, zogen die Schauspielerin Anja Bilabel und die Harfenistin Verena Volkmer die Zuhörer in ihren Bann.
(…)
Unter der Überschrift es träumte mir von einer Sommernacht waren unter anderem Passagen aus den Memoiren des Herrn Schnabelewopski, Der Rabbi von Baccherach, Die Lorelei und Belsazar zu hören. Anja Bilabel versetzte sich von Anfang an durch veränderte Stimme, Tonlage und Gestik in die verschiedenen Rollen und erzeugte so die Illusion, der Dichter, oder eine der Figuren selbst, sei anwesend und trage die Texte vor.
Mit musikalischen Improvisationen und einzelnen Stücken trug die Harfenistin Verena Volkmer dazu bei, dass die Zuhörer einen Hörgenuss der ganz besonderen Art genießen konnten.
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich das Publikum mit kräftigem Applaus für diesen kurzweiligen und poetischen Abend.
Hue, Lüdenscheider Zeitung, 5.2.2018
***
Literatur der Verfolgten im Lauschsalon
Lesung auf höchstem Niveau
in der öffentlichen Bücherei St. Georg
Anja Bilabel hat die „Geschichte eines ungestümen Herzens“ lebendig werden lassen. Sie hat Texte von verfolgten Frauen aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Bücherei St. Georg gelesen.
Hanne Feldhaus trug mit ihrem Flötenspiel am Freitagabend zur Stimmung bei.
Mit Dichtung und Prosa aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 schilderte Anja Bilabel das Leben deutschsprachiger, verfolgter Autorinnen unter dem NS Regime. Weiterer inhaltlicher Schwerpunkt war das Leben im Exil und die Nachkriegsjahre.
Gefühlvoll und mit viel Empathie trug Anja Bilabel vor.
„Hier in der Umgebung der Öffentlichen Bücherei kann man sich gut in die Texte und die Gedanken der Autoren hineinversetzen“, so eine Zuschauerin.
Es entstand ein bewegendes Hörstück mit Texten von Rose Ausländer, Nelly Sachs, Gertrud Kolmar, Inge Müller und Johanna Moosdorf.
Die ausgebildete Schauspielerin Anja Bilabel setzte gekonnt die Textpassagen in Szene. Sie trägt die Texte so einfühlsam und gleichzeitig so realistisch vor, dass man sich in die damalige Zeit hineinversetzt fühlt“ beschrieb ein Gast.(.)
Ob es um das Berufsverbot, das Leben im Exil oder die direkte Verfolgung der Autorinnen ging. Die Texte bewegten jeden Zuhörer.(.)
S. Hubbeling, Münsterland Zeitung, 19.3.2018
Der Abend war ein Konzert für alle Sinne!
Münsterlandzeitung,20.7.2018
Starkes Stück Geschichte am Gymnasium
Mit ihrem Lauschsalon ließen Anja Bilabel und die Percussionistin Salome Amend die Geschichte der Wolfskinder im Musiksaal des Gymnasiums lebendig werden-
ein bedrückendes Geschichtskapitel, präzise und eindringlich vermittelt.
Heimatlos, ohne Familienangehörige und somit völlig auf sich allein gestellt. Dieses Schicksal ereilte die sogenannten Wolfskinder in Ostpreussen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Dreieichschule veranstaltete zu dieser Thematik im Rahmen ihrer Reihe „Geschichte hautnah“ einen Hörtheaterabend.
Der Anfang vom Ende: Die sowjetische Armee kesselt das Gebiet um die ostpreussische Stadt Königsberg komplett ein. Während die Väter entweder im Krieg gefallen oder gefangen genommen sind, verschleppt die Rote Armee Frauen und Jugendliche zu Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Die verbliebenen, nunmehr elternlos gewordenen Kinder müssen sich allein durchschlagen. Sie verselbständigen sich, „wildern aus“ und kämpfen ums Überleben.
Anja Bilabel berichtet eindringlich und empathisch im Musiksaal der Dreieichschule von diesem Schicksal.
Die ausgebildete Schauspielerin gastiert mit ihrem Hörtheater ebendort
und läßt kraft präziser Wortwahl Bilder im Kopf entstehen.
Sie erzählt von kalten, eisigen Wintern, von anstrengenden Fluchtrouten und von gewaltbereiten Soldaten.
Akustisch unterstützt wird sie von der Percussionistin Salome Amend.
Die Musikerin untermalt das Hörtheater mit Trommel und Vibraphon.
„Gerade das Vibraphon kommt den Geräuschen von Wind und Metall ganz nah, sagt Bilabel.
Mit ihrem Lauschsalon tourt sie mit verschiedenen Hörstücken ..durch ganz Deutschland. (…)
OP-Online, 20.10.2018, V. Kokoschka
Shakespeare bildete die Klammer
Zur Einstimmung spielte Verena Volkmer einen Walzer.
„(…) Dieses Zitat passte vortrefflich zum ersten Text „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ von Oscar Wilde und zog sich wie ein roter Faden duch den Abend.
Anja Bilabel sprach den Text voller Emotionen.
Ihre Stimme füllte die Figuren mit Leben und gab ihnen Charakter.
(…) Es ist ein sehr intuitiver Prozess, wie ich Sachen zusammenstelle. Diesmal ist das verbindende Thema Schicksal und Wille gewesen..betonte Anja Bilabel im BZ-Gespräch nach der Veranstaltung.“
M. Middeke, Borkener Zeitung, 19.11.2018
Hörtheater Lauschsalon „Nachtschneeherz“ erwärmt die Herzen in der La Vita
…mit diesem klangvollen Titel erwärmten Anja Bilabel und Verena Volkmer die Herzen der Gäste und boten ihnen einen lauschigen Abend
in der ausverkauften La Vita in Avenwedde.
Mit ihrer wunderbaren, facettenreichen Stimme fesselte Anja Bilabel
mit anspruchsvoll frei gesprochenen Texten von () Truman Capote, Christian Morgenstern und Rainer Maria Rilke (…) Das Hörtheater gastierte erstmalig im wunderbaren Ambiente der La Vita, die den stilvollen Rahmen für diesen kulturellen Leckerbissen bot.
Wein und kleine Gaumenfreuden rundeten den Abend perfekt ab.
18.12.2018, A.Baum, Nachlese L. V., Foto in Dein Gütersloh
Es träumte mir von einer Sommernacht
Rheine. Jeder kann Geschichten erzählen.
Aber nicht jeder weiß, mit den gesprochenen Worten so umzugehen,
dass man damit regelrechte Welten in den Köpfen der Zuschauer entstehen lassen kann-
vor allem wenn es anspruchsvolle Worte des deutschen Dichters und Schriftstellers Heinrich Heine sind.
Die Schauspielerin Anja Bilabel beherrscht diese Kunst,
das bewies sie am Sonntagnachmittag im Morriensaal des Falkenhofes, wo sie mit ihrem Lauschsalon zu Gast war.
„Es träumte mir von einer Sommernacht“, beginnt Anja Bilabel gedankenverloren. Sie hält inne, und lässt den Blick in den Raum schweifen, läßt die Worte in der Stille Bedeutung gewinnen, ehe die Musikerin Verena Volkmer mit geübten Fingern die Saiten ihrer Harfe erklingen läßt. Die Melodie trägt die Worte weiter in die Köpfe der Zuhörer, von denen nicht wenige die Augen schließen, um sich eben diese Sommernacht vorzustellen. Im ersten Teil liest Anja Bilabel Auszüge aus Heines Werk “ Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski und aus der Rabbi von Bacherach. Sie schlüpft, wie sie vorher ankündigte, in die Rolle des „geschlechtslosen Autors“ und erzählt von Sehnsucht und Schmerz, von Verlangen und vom Urteilen, während Verena Volkmer an der Harfe das An und Abschwellen des Meeres intoniert, Orgelklänge und Ruderschläge nachahmt oder Stürme zum Leben erweckt. (..)Im zweiten Teil folgen Gedichte, zum Beispiel „Lied von der Loreley“ aus dem Jahr 1824 oder „An den Nachtwächter“ aus dem Jahr 1841.
Erst verträumt romantisch, dann ironisch spottend-
Sprache und Musik untermalen Motive aus Heines Texten. Immer wieder webt Anja Bilabel dabei auch biographische Informationen über den Dichter und Schriftsteller ein.
Zuletzt erzählt Bilabel die Geschichte des jungen Almansors aus Heines gleichnamigem Theaterstück (1823) Heinrich Heine, der selbst jüdische Wurzeln hatte, thematisiert darin die Unterdrückung von religiösen Minderheiten durch eine Mehrheitsgesellschaft. So wird in dem Stück , das im Spanien des 15. Jahrhunderts spielt, die muslimische Bevölkerung gezwungen, den christlichen Glauben anzunehmen, Ein tragisches Thema, das jedoch den Anlass der Veranstaltung am Sonntagabend nur untermalte (…) Während die Geschichte für Almansor und seine Geliebte ein tragisches Ende nimmt, so kommt Heinrich Heine insgesamt doch zu einer sehr positiven Erkenntnis; Gott wohnt in unseren Küssen-mit diesen Worten schließt der Lauschsalon, denn Liebe steht für Heine über jeder Konfessionszugehörigkeit.
Münsterländer Volkszeitung, 29.1.2019, A. C. Hesping
Von schwarzen Raben und rotem Tod
Schauspielerin Anja Bilabel und Harfenistin Verena Volkmer präsentieren im historischen Kunstraum auf Gut Bustedt ein gruselig-schönes Kammerhörstück um klassische Schauergeschichten
Ein beschwingter, von Verena Volkmer auf der Harfe gespielter Walzer eröffnete den musikalisch-literarischen Abend auf Gut Bustedt.
Die Musik ist wie gemacht für den Auftakt des knapp zweistündigen Programms und führt doch in die Irre. Denn Oscar Wildes Erzählung „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ spielt zwar in der englischen Oberschicht des späteren 19.Jahrhunderts, ist aber kein Gesellschaftsstück, sondern blickt tief in die Abgründe menschlichen Seins und Wahns.
Die zahlreichen Charaktere zu denen Lord Arthur, seine zukünftige Frau Sybill, Handleser Podgers,
Lady Windermere, oder ein auf das Ansetzen von Sprengsätzen spezialisierter deutscher Anarchist gehören,
werden von der Schauspielerin und Rundfunksprecherin Anja Bilabel zu lebendigen Charakteren geformt.
Nur mit ihrer Sprache macht sie die Getriebenheit Lord Arthurs für die Zuhörer miterlebbar, der aufgrund einer Prophezeiung des Handlesers glaubt, einen Mord begehen zu müssen.
Ein Mord und eine sich selbst erfüllende Prophezeiung
Zwei Anschläge auf zwei sorgfältig ausgewählte Opfer scheitern- wie, wird von Wilde zur Erheiterung der Zuhörer genüsslich auserzählt.
Schließlich ist es der Handleser selbst, den Arthur in die Themse wirft. Jahre später erfährt er, dass Podgers ein Betrüger, die Prophezeiung eigentlich keine war, aber trotzdem in Erfüllung ging. Verbindende Themen, der von Bilabel für den Abend ausgewählten drei Geschichten und englischsprachigen Auszüge, aus Gedichten wie Edgar Allen Poes „Dream within a dream“ , war die Frage, ob der Mensch einem vorbestimmten Schicksal ausgeliefert sei, oder ob er dieses entweder durch eigenes Zutun oder durch Flucht verändert werden könne. (…)
Shakespeare, dessen Texte den Rahmen für den kurzweiligen Lauschsalon (..) bilden, formulierte das so : ( …) Nur der Gedank ist dein, der Ausgang nicht.“
R.Bittner, NW/ Neue Westfälische, 20. 2. 2019
(…)
Dem Internationalen Tag für die Frau war diese Veranstaltung gewidmet, die dem Publikum ein Kaleidoskop zum Aufbruch in eine neue Zeit aufzeigen sollte. (…)
Bilabel gelang es, allein mit ihrer geschulten Stimme und dem schauspielerischen Können aus diesen Texten Bilder zu schaffen, Stimmungen hervorzulocken und die Texte miterleben zu lassen-
sei es bei einem ungewöhnlichen Zusammentreffen auf einem Jahrmarkt oder dem Erlebnis, den letzten Europäer auf einem Rettungsring im Ozean zu treffen. Hintergründiges von (…), gehörte ebenso dazu wie Humorvolles von (…) und so Bekanntes wie (…) von Annette von Droste Hülshoff Marchela Margeritova gelang es, mit ihrer Querflöte die Stimmungen eindrucksvoll zu unterstreichen. Das Publikum jedenfalls war begeistert:
Vom Vortrag und von der Örtlichkeit.
wm, Die Glocke, 12.3.2019
Pressezitat:
Sabine Fröhlich und Anja Bilabel verzauberten mit vielen Nuancen der Farbe Grün die Zuhörer (..)
Anja Bilabel hat den Lauschsalon“ ersonnen, den sie auch leitet und managt. Ihre wandlungsfähige Stimme hat viele Ausdrucksmöglichkeiten, mit denen sie Menschen, Steine oder Pflanzen lebendig werden lässt und Spannung erzeugt“(..) Die Künstlerinnen durften sich über viel Beifall freuen.“
B. Striehn, IVZ, 24. März 2019
Der gesamte, schöne Artikel kann online angefordert werden unter ivz-themenwelten
Kino für die Ohren
„Die Cafeteria des Rathauses des Vitus platzte am Sonntagvormittag aus allen Nähe. (..) Der Arbeitskreis Literatur hatte zum Internationalen Frauentag zwei Künstlerinnen eingeladen, die mit ihrem Lauschsalon für ein ganz besonderes Erlebnis sorgten.
Bilabel begeisterte mit ihrer unglaublich schönen, facettenreichen Stimme, die es problemlos schafft, jede Emotion zu transportieren.
Und Marchela Margeritove-Duhneva, gelang es auf virtuose Weise, den Geschichten ihrer Partnerin mit der Querflöte Leben einzuhauchen. (..)
Die literarischen Werke sind anspruchsvoll und gut ausgewählt gewesen.
Eine wahre Wonne, dem zuzuhören.
Für viele Besucher war diese Veranstaltung ein außergewöhnlicher Hörgenuss (..)“
M. Bulla, 13.4.2019, Westfälische Nachrichten
900 Jahre Droste zu Hülshoff,
Rezensionen in Die Glocke und den Westfälischen Nachrichten:
„Neben den Erzählungen des Freiherrn gibt es inzwischen ebenso Texte der großen Annette von Droste zu Hülshoff.
Die Hörspielautorin, Schauspielerin und Rundfunksprecherin begeistert mit ihrer Art, die unvergleichliche Poesie zu transportieren. Sie haucht, lacht, schmunzelt und flüstert..
Untermalt wurden ihre Worte von den leisen Klängen der Band Czimmy s Choice.
WN, 27.5.2019
Nicht zuletzt durch die mitreissenden und einfühlsamen Vortragselemente
durch die Schauspielerin Anja Bilabel
mit den Gedichten der westfälischen Literatin
und durch die junge Jazzcombo Czimmy s Choice (……) wurde der Abend, wie der Hauptakteur Wilderich Freiherr Droste zu Hülshoff mitwohlwollendem Beifall bestätigte, zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung.“
Mettelem, Die Glocke, 27.5.2019
Die Abgründe griechischer Mythen
Pressestimme zu dem Abend „Von Göttern und Menschen“ (mit Sagen des klassischen Altertums, in einer modernen Neuerzählung des wunderbaren Autoren M.Köhlmeier):
…die Veranstaltung von Göttern und Menschen ist absolut hochkarätig“(…) Der Verein hatte Schauspielerin Anja Bilabel und Violinist David Heinrich zu einem literarischen Kulturabend der besonderen Art eingeladen.
(…)Die griechische Mythologie, das sind in erster Linie Geschichten, die von Liebe, Mord und Eifersucht, aber auch von Göttern, Halbgöttern, Titanen, Kentauren und anderen Fabelwesen handeln. Anja Bilabel schildert die Abenteuer vom Götterhimmel derart eindrucksvoll und lebendig, dass jeder ihrer Zuhörer beeindruckt an ihren Lippen hängt. Die Prosatexte sind allesamt schön, tiefsinnig und höchst amüsant.“ (…)
Haller Kreisblatt, MB, 21.5.2019
Erzählungen mit Harfenklängen in Suderwick
Bocholt-Suderwick – Im lauschigen Garten sitzen und zuhören: Auf Bolands Hof in Suderwick haben das die vielen Besucher am Sonntagnachmittag in vollen Zügen genossen.
Anja Bilabel und Verena Volkmer von „Lauschsalon“ präsentierten in Suderwick eine besondere literarisch-musikalische Darbietung im Rahmen der Konzertreihe „Trompetenbaum & Geigenfeige“.
(…) Zwischen den teils lustigen und dann wieder ernsten Stücken gaben Wellen aus Virginia Woolfs – Roman „Die Wellen“ den Rahmen, Wellen, als Symbol „des Getragen- und gleichzeitig Verschlungen-Werdens alles Lebendigen“. Frühlingsverse von Mascha Kaleko und „Leise hör ich dich“ von
Rainer Maria Rilke luden zum Träumen ein. Und Bilabels einfühlsame, lebendige Vortragsweise fesselte die Zuhörer.
(..)Die Besucher applaudierten dem Duo lange für den wunderbaren Nachmittag und nutzen später noch die Gelegenheit, den Park und die Kunstgalerie „Grenzblick Atelier“ zu besichtigen
26. August 2019, Bocholter Volksblatt, Gudrun Schröck
Lauschsalon zur Semestereröffnung
Aus Gedanken wird Wirklichkeit
Gedanken- Worte- Wirklichkeit
Anja Bilabel schafft es, aus dem von Schriftstellern und Dichtern in Sprache gefassten Denken eine Welt zu erschaffen, in die man als Zuhörer regelrecht eingesogen wird. Die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwimmen. Der Klang ihrer Stimme nimmt ein, spricht an, veranschaulicht, was eigentlich doch gar nicht da ist –
nur in den Köpfen der Autoren, der Interpretin und des intensiv lauschenden Publikums im Studio der „Brücke“. Flötistin Marchela Margaritova-Duhneva setzt dazu die Interpunktion und verabreicht musikalisch dezente Gedankenschubser.
Auf zu neuen Ufern“ lautet der Titel des „Lauschsalon“-Programms. „Die Welt unser Traum!“ Die Auswahl der Gedichte und Prosastücke ist gut gewählt.
Fantasiereiche, sprachliche Delikatessen, vorgetragen von Anja Bilabel, die stimmlich mühelos in verschiedene Rollen schlüpft. Sie betont, verzögert, verdichtet – auf das sich das Gesagte in den Köpfen manifestiert. Sie schmeckt dem Klang der Worte nach. Ihre Stimme sirrt und singt, säuselt spinnwebenfein, hebt und senkt sich, sie faucht und haucht, schnieft und klingt verächtlich. Bilabel beherrscht ein riesiges Panoptikum an stimmlichen Ausrücken, mit dessen Hilfe sie die Sinne der gebannt Lauschenden anspricht.
Dabei sind die vorgetragenen Werke nicht mal ausgesprochen klangmalerisch. Doch gelingt es der Schauspielerin und Sprecherin zum Beispiel, die Stimmung des „Ersten Ferientags“ von Mascha Kalenko wachzurufen.
Die ausgewählten Texte geben ein breites Spektrum des „Aufbrechens“ wieder. Voller Witz und Esprit das kurze, für Joachim Ringelnatz‘ Humor so typische Gedicht vom „Rosshaar“, das aufbricht, um die Glatze eines Herrn zu besiedeln. Annette von Droste-Hülshoffs „Knabe im Moor“, der sich über den unheimlichen, glucksenden Untergrund durch gespenstische Fauna den Weg nach Hause bahnt. „Der Europäer – die Arche“ von Hermann Hesse, eine erschreckend aktuelle Erzählung. Ein blinkendes Kaleidoskop von Werken deutschsprachiger Dichter und Denker.
Nach zwei Stunden endete eine Semestereröffnungsveranstaltung von Volkshochschule und FBS, die anspruchs- und genussvoll zugleich war.
Westfälische Nachrichten, 11.09.2019
Worte, die sich wie Bilder ins Gehirn einbrannten, rezitierte am Samstagabend (…) die Schauspielerin und Regisseurin Anja Bilabel, die aus dem westfälischen Münster die Violin-Virtuosin Sabine Fröhlich mitgebracht hatte.
(..) In den „Geschichten eines ungestümen Herzens“, mit denen das örtliche Kulturforum seine neue Saison eröffnete, erzählte Bilabel mit jederzeit spürbarer Empathie von Menschen, die im Keller kauernd dem Holocaust entgingen, oder von dem Sohn der vergeblich (.)
Die Suche nach der eigenen Identität, das Streben nach Gerechtigkeit und der entschlossene Kampf gegen Antisemitisnus seien die Triebfeder der überwiegend jüdischen Schriftstellerinnen gewesen. Und nicht erst nachdem Anschlag auf die Synagoge in Halle gewann das Thema Aktualität Ein nachdenkliches Publikum verabschiedete das Duo mit großem Beifall.
HNA, 21.10.2019
-„Anja Bilabel entführte die Zuhörer in der Musikschule mit ihren Hörgeschichten in gesellschaftliche Abgründe“
-„Bilabel gelang es mit ihrer klaren, angenehmen Stimme und unterschiedlichen Akzentuierungen, den Geschichten Leben einzuhauchen. Die Zuhörer lauschten gebannt, um zu hören, was als Nächstes geschieht. Sie schaffte eine Spannung im Raum, die zu spüren war. Durch die Stimme und die musikalischen Einschübe machten die Gäste eine Reise in eine Fantasiewelt. Bei jedem Besucher entstanden dabei eigene Bilder. Das ist der Künstlerin auch ein besonderes Anliegen“
5.11.2019, G. Nachstedt, SZLZ
Aus: Lauschsalon mit Heine- Ein klangvoller Literaturabend im Kulturbahnhof
„Ein atmosphärisches Hörstück mit der Lyrik und Prosa Heinrich Heines, begleitet von wunderbaren Harfenklängen, bekamen kürzlich die Besucher im Kulturbahnhof Mörfelden geboten. Die Schauspielerin und Sprecherin Anja Bilabel und die Konzertharfenistin Verena Volkmer nahmen ihr Publikum auf eine literarische und musikalische Reise in die bewegte Biographie und das Schaffenswerk des berühmten deutschen Dichters mit. Nach der Begrüssung der Gäste durch Carolin Hess vom Kulturbahnhof gab Anja Bilabel, die schon mehrfach in Mörfelden-Walldorf mit ihrem „Lauschsalon“ zu Gast war, treffend das Motto des Abends vor (…)
Durch die ausdrucksstarke Stimme und gekonnte Betonung der studierten Schauspielerin
und die zarten und dennoch klang- und kraftvollen Töne der von Verena Volkmer gespielten Harfe, die als mächtiges Instrument regelrecht auf der Bühne thronte, entstand schnell eine besondere Atmosphäre im Raum.
Ich schätze die originellen Ideen, die Vielseitigkeit und die tolle Stimme von Anja Bilabel, daher komme ich immer wieder gern zum Lauschsalon, sagte Roswitha Wittmann, die auch schon bei vorherigen Auftritten der Künstlerin im Kulturbahnhof mit dabei war.
Der literarische Abend rief den Zuhörern den berühmten Dichter, Schriftsteller, kritischen und politisch engagierten Journalisten, Essayisten und Satiriker in Erinnerung. Dieser war bereits zu Lebzeiten bewundert wie gefürchtet, geliebt und gehasst. Der In Düsseldorf geborene Heine verbrachte seine zweite Lebenshälfte im Pariser Exil, da er im damaligen Deutschen Bund mit Publikationsverboten belegt war. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft, seinen demokratischen Grundüberzeugungen und seinem französischen Exil war Heine für Antisemiten und engstirnige Nationalisten, die ihn weit über seinen Tod hinaus anfeindeten. So wurden beispielsweise seine Werke in der NS Diktatur 1940 offiziell verboten (…)
Dr. A. Koch, 16.1.2020, Freitagsanzeiger Mörfelden-Walldorf
Weltliteratur erobert Haan
Der ´französische Salon´ fesselte die Zuhörer in der Stadtbücherei
Spannende Unterhaltung, sowie vergnügliche, skurrile und romantische Geschichten und Gedichten bot am Freitag, den 15. November, eine Lesung in der Stadtbücherei. …ein belletristischer Themenabend, geprägt von der hohen Sprechkunst der Vortragenden, im Dialog mit dem virtuosen Geigenspiel der Musikerin.(..)
Würzig und delikat begann der erste Leseakt: „Wie blind war ich, mit verbundenen Augen habe ich einen Vertrag unterschrieben“, erfuhr man von einem frisch geweihten Priester (..) las Bilabel flüsternd, und mit eindringlicher Stimme setze sie fort: „Was ist in mich gefahren“ (…)
Gekonnt pausierte sie zwischen den Satzpassagen, hielt die Spannung und veränderte zwischendurch immer wieder die Farbnuancen ihrer Stimme.
Bilabel, die ein klassisches Schauspielstudium absolviert hat, arbeitet auch seit mehr als 10 Jahren als Sprecherin im Funk und Synchronbereich. (…)
Ihre Auswahl traf sie aus den Werken bekannter französischer Schriftsteller: Marguerite Duras, Victor Hugo, Charles Baudelaire. Es war eine Lesung, die Lust machte, mit Geschichten, teils aus dem Leben und teils aus fantastischen Welten.
HT, 18.11.2019
Im Kopf tun sich Welten auf
Nicht nur Bilder, sondern ganze Welten entstanden in den Köpfen der Zuhörer und Zuschauer, in Gang gesetzt von Anja Bilabel zu ausgewählten Texten von Heinrich Heine. Unterstützt wurde die münsterische Schauspielerin und Sprachkünstlerin in der Friedenskapelle der KuKiS von den sanften Tönen der Harfenistin Verena Volkmer.
Und so begann Bilabel in der ausverkauften Friedenskapelle gedankenverloren: „Es träumte mir von einer Sommernacht…“, ließ den Blick in den Raum schweifen, die Worte und Harfenklänge in der Stille wirken und setzte dann im Publikum die Vorstellungen von Tempelruinen, Sarkophagen und Fabelfiguren frei.Weiter ging es mit Auszügen aus den Prosatexten „Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“ und dem „Rabbi von Bacharach“, dazwischen streute sie passend kurze, prägnante Gedichte ein.
Immer wieder fügte Anja Bilabel dabei auch biographische Informationen über den Dichter und Schriftsteller ein und ordnete so sein Leben und Werk in das Geschehen der Weltgeschichte ein(..)
WN, E.S, 1.2020
Gedenken an Auschwitz
Einfühlsam und eindringlich hat Anja Bilabel jüdischen Autorinnen ihre Stimme gegeben.
Geschichten eines ungestümen Herzens lautete das Programm,
das sie zusammen mit David Heinrich an der Bratsche im Heimathaus vortrug. Literatur und Musik verschmolzen so zu einer Kunstform, die ihre Wirkung nicht verfehlte.
Gedacht wurde der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz vor 75 Jahren.
Mundtot, sprachlos oder ihrer Sprache beraubt wurden jüdische Autorinnen wie Rose Ausländer, Nelly Sachs, Gertrud Kolmar oder Mascha Kaleko durch die Nationalsozialisten.Einige wurden in Konzentrationslagern umgebracht, andere emigrierten. (…)
Anja Bilabel gibt jüdischen Literaten ihre Stimme zurück. Gedichte und Textauszüge sind zu hören.Sie streifen viele Lebensbereiche und handeln nicht nur von Kritik am damaligen NS-Regime. Der Heimatverein, sowie die Stadt Verl haben mit dieser Veranstaltung, zusammen mit der Zeitzeugen- Ausstellung an gleicher Stelle eine stilvolle und würdige Mahnung an diesen besonderen Tag, den 27. Januar 1945 gefunden.
Mit mehr Wirkung als nur dem Ablegen eines Kranzes.
Weil er zwei Sachen deutlich macht: Die Nazis haben jüdische Kultur nicht völlig ausgelöscht.
Und die Werke starker und mutiger Frauen bestehen weiter. Sie haben die Zeit überdauert.
Ein Hoffnungssignal in Zeiten,
in denen rechtes Gedankengut immer salonfähiger wird.
Die Glocke, Tschackert, 28.1.2020
Neue Westfälische, 30.1.2020:
-„…begaben sich mit Anja Bilabel und David Heinrich an der Bratsche auf eine musikalisch-literarische Zeitreise. Mit Gedichten und Texten (…) gestaltete die Schauspielerin und Sprecherin Anja Bilabel eine atmosphärische Lesung, in der sie die Leidenschaft der Autorinnen für die Worte und das Schreiben förmlich spürbar werden liess:
mal leise, mal temperamentvoll, mal spielerisch leicht,
mal voller Verzweiflung.
Zu Schreiben, das war für die Literatinnen gleichzeitig Befreiung, Aufarbeitung und Widerstand.
Ausgewählt hat Anja Bilabel die Texte und Gedichte über die Bedrohung, das Grauen und das Leid der NS- Zeit, aber auch über den Alltag, die Fantasie, den Mut und die Liebe-
auch die Liebe zum Leben. (..)
David Heinrich ..ebenso eindringlich wie einfühlsam mit musikalischen Passagen auf der Bratsche. Manchmal waren es nur improvisierte Töne, mit denen er den Worten Nachklang verlieh. Ergriffen und nachdenklich gestimmt, bedankte sich das Publikum mit langanhaltendem Applaus“.
*
Lauschsalon. Wenn das Zuhören zum Genuss wird
„Es ist nicht übertrieben. wenn man das Live-Hörstück .. Von weißer Zeit“ als literarisches Erlebnis bezeichnet. Vom Zeitpunkt, an dem die Sonne noch nicht aufgegangen ist“. verfolgt Anja Bilabel mit Texten aus der Weltliteratur die Farbe .. Weiß“ über den Tag bis zur Nacht, wo das weiß schwarz ist.“ (..)
Das Hörstück lebt von der Stimme der Schauspielerin Anja Bilabel, die zu jedem Wort den richtigen Ton findet.
Sie verleiht dem literarischen Text eine Lebendigkeit,
die in dem Zuhörer ein neues Literaturverständnis heranreifen lässt.
Diese Töne werden aufgenommen, weitergeführt und verdichtet von Verena Volkmer mit ihrer Harfe. Wenn von einem Vogel die Rede ist, meint man ihn zu hören – im Ton der Harfe.Jeder Ton ist abgesprochen und rundet perfekt die Aussagen des Textes ab. Immer wieder taucht das Weiß auf. Vom weißen“ Europäer und vom weißen Fleck auf der Land-karte bis zur weißen Leinwand. die auf das Kunstwerk
wartet – überall entdecken Literaten wie Rilke, Hesse.
Ringelnatz und Morgenstern die Wucht dieser Farbe.(…) “
IVZ, R. Bamming, 14.2.2020
Veranstaltungsreihe „75 Jahre Kriegsende“
HÖRTHEATER WOLFSKINDER
„Die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Editha Westmann, hat am Freitag (28. Februar) in der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld das Hörtheaterstück „Wolfskinder“ präsentiert. (…)
Der Auftakt in Norden stieß auf große Resonanz.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Dokumentationsstätte
boten die Künstlerinnen Anja Bilabel und Salome Amend eine eindrückliche Inszenierung zum Nachkriegsschicksal deutscher Kinder im nördlichen Ostpreußen.“
(..)
lbhs.niedersachsen.de, Hannover, den 2. März 2020
Wolfskinder in Wilhelmshaven
(…)
Anja Bilabel berichtet eindringlich und empathisch von diesem Schicksal. Die ausgebildete Schauspielerin lässt kraft präziser Wortwahl Bilder im Kopf entstehen.
Sie erzählt von kalten, eisigen Wintern, von anstrengenden Fluchtrouten und von gewaltbereiten Soldaten. Akustisch unterstützt wird sie von Marchela Duhneva. Die Musikerin untermalt das Hörtheater (…)12.3.2020:
https://www.kas.de/de/web/niedersachsen/veranstaltungsberichte/detail/-/content/wolfskinder
—–
Atmosphärisches Knistern im Raum
diesen Eindruck dürfte der der Besucher mit nach Hause genom-
men haben, der um Sonntagnachmittag zum „Lauschsalon“ in die
Alte Brennerei in Ennigerloh gekommen:
In einer beeindruckenden Lesung begeisterten dort die Münsteraner Schauspielcrin
Anja Bilabel und die Cellistin Christina Schubach mit ihrem
Programm „Und jeden wilden Geiers Schrei in mir die wilde
Muse weckt“ ihr Publikum.
Dabei machten sie dem Namen „Lauschsalon“ alle Ehre.
Während der 90 Minuten .faszinierten die Künstlerinnen die Zu-
hörer, die den Worten Bilabels und den stimmungsvollen Tönen
des Cellos lauschten, dass man eine Stecknadel im Saal hätte
fallen hören können.
Mit klangvollen, akzentuierten Sätzen näherte sich Bilabcl
mal flüsternd, mal beschwörend und
emotional den tiefgründigen Gedanken und Gefühlen der bedeu-
tenden deutschsprachigen Dichtcrin des 19. Jahrhunderts an.
Dabei spannt sie einen weiten Bogen des literarischen Schaffens
Annette von Droste-Hülshoffsnd und liess die vielschichtigen Fa-
ccttcn der Dichterin im Spiegelbild ihrer Lebensträume erscheinen.
Bei dem Gedicht Der Knabe im Moor knisterte es geradezu
atmosphärisch im Raum, und das Geheimnisvolle, Verwunschene
der Natur, die Anspannung und Angst des Jungen, der seinen Weg
durch das Moor seiner Münsterländischen Heimat finden muss,
wurden bildlich greifbar.
Eine andere Seite der Dichterin offenbarte Anja Bilabel im Gedicht Der sterbende General“. denn auch die Satire bis hin zum Sarkasmus waren der großen Dichterin nicht fremd. Im tiefen Einklang mit der Natur lebte Annette von Droste-Hülshoff ihr Leben, eingezwängt in das gesellschaftliche Korsett eines adeligen Fräuleins jener Zeit, dessen innerer Schrei nach Freiheit sich in vielen ihrer Werke manifestiert. Dem Denken ihrer Zeit weit voraus, berühren Ihre Worte, ihre stummen Seufzer und Sehnsüchte noch heute.
Der ausdrucksstarke Vortrag Bilabels,
die große tonale Klangbreite ihrer Stimme und die musikalische Un-
termalung des Cellos, teils Improvisiert, teils aus bestehenden
Kompositionen passend zu den Texten gewählt,
schufen einen
tiefen Zugang zu den Werken der großen Dichterin.
Das Publikum
dankte den beiden Künstlerinnen mit Applaus.
Olthaus, Die Glocke, 22.9.2020
Mit Gedichten gegen das Vergessen/
Facettenreiches „Hör-Bild“
“Anja Bilabcls LiveHörProdukti-
on“ ist Teil der „Interkulturellen
Woche 2020“
Pressezitate:
„.Anna Reckzeh nimmt mit ihrer
Violine Stimmungen und Aussagen der Gedichte auf, sucht sie in
eine musikalische Sprache umzusetzen – improvisierend wie illus-
trierend“
——–
„Im Zentrum jedoch steht
das Wort, die Gedichtzeile,
das durch Sprache eingefangene Bild.
In den Gedichten von Rose
Ausländer und Nelly Sachs ist
dieses Bild verstörend und ergrei-
fend,
in denen von Gertrud Kolmar gleicht es einer schmerzvol-
len Suche nach jahrtausendalter
Identität.“
—
-„Zum Konzept ihres Lauschsa-
Ion-Hörstücks gehört, dass Anja
Bilabel nicht allein die Texte der
Dichterinnen sprechen lässt. Sie
reichert sie vielmehr an mit Bio-
graphischem aus deren durch
Verfolgung, Emigration und
Konzentrationslager gebrochenen Le-
bensläufen. Die wieder in den
Blick zu nehmen, um das Publi-
kum anzuregen, sich erneut (oder
auch zum ersten Mal mit dem
dichterischen Werk zu befassen-
das ist das eigentliche Anliegen
der Schauspielerin an einem solchen Abend.
Und genau das gelingt ihr auch.
Nicht zuletzt, weil sie den „Ton“
der jeweiligen Texte trifft und ihr
Konzept insgesamt gekennzeich-
net ist von intensiver Beschäfti-
gung mit Werk und Person“
(–)
Aus : Mit Gedichten gegen das Vergessen von Ilse Cordes, CN, 26.9.2020
Lauschen, bis der fröstelnde Schauer kommt
„Passend zu Halloween präsentierten Anja Bilabel und Verena Volkmer im Rahmen der Kulturtage
schaurig-schöne Grusel-Geschichten (..)
„Grusel und Horror und „Suspense“ – sie beherrschten andererseits bereits im 19. Jahrhundert
das Kopfkino. Zum Beispiel in den Geschichten von Edgar Allan Poe (1809 – 1849). Und wann wäre ein geeigneterer Tag im Jahresverlauf um diese Schauergeschichten vorzutragen, wenn nicht an Halloween. Das dachten sich auch die Organisatoren der Steinhagener Kulturtage. Und luden zu ihrer vierten Veranstaltung die Schauspielerin Anja Bilabel und die Musikerin Verena Volkmer ein. Diese wiederum baten in den .Lauschsalon“. Und hatten umgekehrt „Nachtgäste“ und deren
Geheimnisse der Dunkelheit mit im Gepäck. (..)
Und für rund 40 Besucher, die das unerwartete Geschehen in der Dunkelheit
der Aula des Schulzentrums gebannt verfolgten.
Gleich zwei Mal an diesem Spätnachmittag stehen auch Masken im Mittelpunkt der Geschichten…Etwa beim Maskenball, zu dem Prinz Prospero einlädt. Just in einer Zeit, als die Pest wütet, können er und Seinesgleichen vom Feiern nicht lassen. „Maskenfreiheit“ herrscht dabei. Eine, die anders gemeint war, als jetzt in unserer
heutigen Zeit. (…)“
Es war vor allem ein weibliches Publikum, das sich den Horror
zu Halloween nicht nehmen lassen wollte. (..)
Für die musikalische Untermalung der mit wunderbarer Akzentuierung und Wandelbarkeit der
Stimme vorgetragenen Kurzgeschichten sorgte dabei Harfenistin Verena Volkmer.“
…Unterschrift:
„Schauspielerin Anja Bilabel (rechts) und Harfenistin Verena Volkmer sorgten für schaurig-schöne 60 Minuten. Foto: Alexander Heim“
AH, Haller Kreisblatt, 2. November 2020
————-
Lockdown
———————–
Cuxhaven Kurier zum Sonntag: Presse, 26. Juni 2021
„Ein atmosphärischer Abend mit vergnüglichen, romantischen, unheimlichen und verrückten Geschichten (..)
Schon im letzten Jahr wusste Anja Bilabel mit ihrer Stimme voller Authentizität und schauspielerischem Geschick zu überzeugen.
Diesmal geht es um spannende Prosa und Lyrik von Guy de Maupassant, Charles Baudelaire, Victor Hugo und anderen französischen Autoren, wie immer in deutscher Sprache gekonnt dargebacht…(…)“
26.6.2021, Ku/hwi, Cuxhaven Kurier zum Sonntag
In grüner Nacht- ein Hörstück des Lauschsalons
(…) von Lyrikfreunden hatte sich dort eingefunden, um dem facettenreichen Klang von Anja Bilabel zu lauschen. Es wurde ein atmosphärischer Nachmittag mit spannender Prosa und Lyrik der Weltliteratur, in der die Farbe Grün eine ganz besondere Rolle spielt. Das Hörstück „In grüner Nacht“ ist eine romantische und musikalische Variation auf die Farbe Grün und ein spannendes, besinnliches und vergnügliches Hörstückmit Lyrik und Prosa(…) Umrahmt wurden die Lesungen mit zauberhaften und ergreifenden Klängen der Violine (…), gespielt von der Konzertviolinistin und Geigenlehrerin Nachiko Ueno. Die Schauspielerin Anja Bilabel spricht als Hörfunk und Featuresprecherin unter anderem für den Deutschlandfunk.(…) Den Lauschsalon gründete sie 2008 und ist mit ihren Bühnenshows mit unterschiedlichen Themen und Musikern(…) unterwegs.
Bürgerecho, Wallenhorst, September 2021
Veranstaltungen & Kultur
Ein beschwingter Abend: „Lauschsalon“ im Bürgerhaus
1700 Jahre jüdiches Leben in Deutschland
Der gesamte Artikel kann erworben werden unter:
https://www2.ivz-aktuell.de/articles/135999/ein-beschwingter-abend-lauschsalon-im-buergerhaus?term=Lauschsalon&skip=0
Brigitte Striehn, 19.8.2021
Kopfkino beim Lauschen
Unterschrift: Sorgte für Kopfkino beim Meller Sommer:
Anja Bilabel brachte Oscar Wildes Erzählung in die Orangerie
„Ohne jegliche Requisiten, vielmehr allein mit stimmlichem Ausdruck und vielsagender Mimik malte Anja Bilabel charaktervolle Bilder vor die inneren Augen ihrer Zuhörer.
Mit bestem Kopfkino verwandelte sie dabei die Orangerie in den Salon der Lady Windemere…
(…) ist nur eine der vielen kuriosen Gestalten, die sich in Oscar Wildes Erzählung tummeln.
Anja Bilabel machte sie lebendig und mit ihnen jene „besseren Kreise“ die vom Autor mit subtilen und dennoch unmissverständlichen Seitenhieben bedacht werden. Unterstrichen wurde diese noch von der Musik (.)
…Mit dem kriminellen Abend und dem Musikfest von Schloss Gismold in der Gismolder Kirche hielt und hält er ( der Meller Sommer) jedoch besondere Höhepunkte bereit.“
Zitat aus „Kopfkino beim Lauschen“, von P. Ropers, Meller Kreisblatt, 26. 8 2021
„Die 30 Zuhörer lauschten gespannt den Erzählungen der Hörspielsprecherin. Anja Bilabel, ganz in schwarz gekleidet, mit braunen Lederstiefeln, verstand es mit ihrer Mimik und Gestik, die Gäste in ihren Bann zu ziehen. Den verschiedenen Personen der Geschichte verlieh sie mit unterschiedlichen Stimmen und teilweise mit englischem Akzent ein eigenes Gesicht.“
Münsterlandzeitung, 28.9.2021 /Gastspiel vom Hörtheater Lauschsalon in Vreden, 2021
Nachklang Stadt Bad Essen, Tourist-Info- Empfehlung:
„Vom Geist des Weines – eine unterhaltsame, abwechslungsreiche Weinprobe mit besonderen literarischen Genüssen. Eine wunderbare Veranstaltung, die in ihrer Kombination die literarische und auch sinnliche Seite des Weines perfekt vereint. Gemeinsam mit Jutta Lange vom BlütenGenuss, die für die kulinarischen Genüsse sorgte, hat Künstlerin Anja Bilabel in Bad Essen mit ihrer szenischen Lesung professionell durch den Abend geführt. Gesprochene Kostproben von Rainer Maria Rilke, Guy de Maupassant und William Shakespeare haben sich mit musikalischen Klängen abgewechselt. Sehr empfehlenswert!“
„Volles Haus bei Anja Bilabels Lesung Russische Meistererzählungen- Begleitet von Ralf Kruck am Akkordeon begeistert sie ihr Publikum mit pointierter Lesetechnik und musikalischen Akzenten.“
FB, Stadtbücherei Haan, 29-10.2021
„Ein gelungener Abend mit einer tollen Vorleserin“
Pressezitat/Westfalenblatt 4.11.21021
Akustische Lesung am PGU begeistert die Fünftklässler
Am 19.11.2021 haben über eine halbe Million Menschen am Bundesweiten Vorlesetag teilgenommen. Zu diesem Anlass durften sich am Pestalozzi-Gymnasium die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 5 über eine ganz besondere Aktion freuen. Dank der Unterstützung durch die Stadtbibliothek Unna inszenierte Anja Bilabel vom Lauschsalon das Kinderbuch „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler. Die akustische Lesung fand im Forum des PGU statt. Dort nahm die Künstlerin das begeisterte Publikum auf ein spannendes Hör-Abenteuer mit.
Hellweger Anzeiger, 24.November 2021
Pressezitat aus der IVZ:
Die lautmalerische Sprache setzte Anja Bilabel mit nuancenreicher Stimme in Bilder um, die im Gedächtnis der Zuhörer gewiss noch lange nachhallen.“
B. Striehn, IVZ, 14.3.2022
„Zu einem Gastspiel des Lauschsalons “ Es träumte mir von einer Sommernacht-Hommage an Heinrich Heine“ hat der Kunst- und Kulturverein Werl (KUK) in Kooperation mit der VHS jüngst in die neu gestaltete Stadtbücherei eingeladen. Gespannt lauschten die Zuhörer einem atmosphärischen Hörerlebnis mit der Lyrik und Prosa Heinrich Heines, verwoben mit historischen Elementen und der Musik. Durch ihre mitreißende Art begeisterte Anja Bilabel, begleitet durch die Harfenistin Verena Volkmer, das Publikum.“
-„Gut gefüllt war der Eingangsbereich der neuen Stadtbibliothek in der KUK – Mitglied Maren Neumann-Aukthun die Gäste herzlich im Namen des Vorstandes und einen angenehmen Abend wünschte“.
Pressestimme aus dem Soester Anzeiger, 6. April 2022
„Ein beeindruckender Sternenhimmel und Ausflüge in die Weiten des Weltalls: das Planetarium Osnabrück kann seinen Gästen einiges bieten. Doch wenn Anja Bilabel mit ihrem Sternen-Hörstück ‚Das Leben, das Universum und Alles‘ im Kuppelsaal zu Gast ist, kann auch der brillanteste Sternenhimmel nicht mit ihr konkurrieren. Anja Bilabel versteht es, die Welten von Douglas Adams mit ihrer Stimme aus dem Nichts zu erschaffen und die Konturen dieser Welten mit wundervollen Soundeffekten nachzuzeichnen. Wir freuen uns darauf, nun bald mit ihr zusammen die am Himmel verewigten antiken Götterwelten zu durchstreifen.
Dr. Thorsten Ratzka (Leiter Planetarium des Museums am Schölerberg, Osnabrück)“
Das Leben, das Universum und Alles
Referenz: Literaturevent #HatSprache
„Gestern Abend hat uns Anja Bilabel mitgenommen auf eine Reise zu den Sternen. (…)
Eine rundum gelungene Lesung (..)“
Stadtbibliothek Hattingen, 6. 5. 2022
Der Lauschsalon® war zu Gast in der Europahalle mit Lyrik aus Europa und einem Ausschnitt aus dem Programm „Auf zu neuen Ufern“
„Der „Lauschsalon“ von Anja Bilabel und ihrer Partnerin an der Querflöte entführte die Zuhörer und Zuhörerinnen mit Worten und Klängen „zu neuen Ufern“. Dabei versprühten sie mit einem Ausschnitt (…) Humor und Hoffnung auf ein Zusammenwirken der europäischen Völker (…) und begeisterten die Gäste mit ihrem kraftvollen musischlyrischen Vortrag.“
Zitat aus den Ruhrnachrichten CS, 23.6.2022
—
Die Schauspielerin Anja Bilabel las in der Wuppertaler Zentralbibliothek mit Ihrer wunderbar wandelbaren Stimme ausgewählte Passagen aus den Büchern von Douglas Adams und nahm die Zuhörerinnen mit auf eine intergalaktische Reise- amüsant, ironisch spannend.(..) “
10. September 2022, R. Oexemann, Zentralbücherei Wuppertal
„Vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden überziehen am 9. November 1938 das gesamte Reichsgebiet. Auch in Wesel gab es in jener Nacht zahlreiche Übergriffe. Wolfgang Jung, Vorsitzender des Jüdisch-christlichen Freundeskreises, eröffnete die Veranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am Mittwochabend im Bühnenhaus mit der Feststellung, dass dieser Gedenktag „heute fester Termin im Kalender ist“. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sprach über den Morgen des 10. November 1938, den Tag, an dem die Weseler SS die jüdische Synagoge in Brand steckte. „Das jüdische Leben lag damit in Trümmern“, so Westkamp. Auch mit Bezug auf Martin Luther King erinnerte sie an die vor wenigen Tagen verstorbene türkische Mitbürgerin Mevlüde Genç aus Solingen, die bei einem Brandanschlag fünf Angehörige verloren hatte und dennoch „den Dialog suchte und mit Liebe auf Hass reagierte“.
Angesichts dieser Gewalt mahnte die Bürgermeisterin: „Wir müssen wachsam bleiben.“ Wolfgang Jung hatte in seiner Rede gewarnt: „Die Erinnerungskultur darf nicht ritualisiert werden.“ Und so wurde die Gedenkfeier diesmal von der Schauspielerin und Synchron-Sprecherin Anja Bilabel gestaltet. In ihrem Vortrag widmete sie sich deutschsprachigen Autorinnen während ihrer Verfolgung durch das NS-Regime. Im Einzelnen wurden Rose Ausländer, Gertrud Kolmar, Mascha Kaléko und Johanna Moosdorf vorgestellt, die durch und mit ihrem Schreiben ihre Erfahrungen mit dem Nazi-Regime zu verarbeiten versuchten.
Neben biografischen Skizzen aus dem Leben zitierte Bilabel aus den Werken der vier Autorinnen. Sie wurde begleitet von Hanne Feldhaus, die mit verschiedenen Flöten den gesprochenen Worten einen eigenen Nachklang verlieh. Bis heute vermögen die Werke der vier Dichterinnen sprachlich zu begeistern, was sicherlich auch dem professionellen und sehr emphatischen Vortrag Anja Bilabels zu verdanken war. Mit dem Aufstellen brennender Kerzen am Mahnmal zur Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge endete die Veranstaltung.“
11. 11. 2022, (eka) RP
Der Lauschsalon® zu Gast in der Stadtkirche zu Wanfried:
Kammerhörstück Nachtschneeherz begeistert die Zuschauer
„Anja Bilabel, Schauspielerin und Regisseurin, las Texte von Sarah Kirsch, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Tankred Dorst, Rose Ausländer, Joachim Ringelnatz und Wilhelm Busch-sorgsam zusammengestellt und mit fein modulierender Stimme vorgetragen. Begleitet wurde sie von der Konzertharfenistin Jenny Meyer aus Detmold, deren virtuos vorgetragene Musik einmal verstärkend und dann auch zurückhaltend die Texte umfing und pointierte. Die gekonnte Symbiose aus Harfenklang, sowie authentischer und nuancenreicher Stimme verzauberte das Publikum. es war die letzte Veranstaltung, die das Kulturforum Bad Sooden- Allendorf, mit Unterstützung des Fördervereines Stadtkirche zu Wanfried veranstaltete.“ 5.12.2022, Referenz/PR Zitat/ W. A. Kalden, Stabskirche zu Wanfried
Der Lauschsalon® zu Gast im Gerd-Brucerius-Saal in Hamm mit dem Hörstück
„Notizen von Melodie der Dinge“
Pressezitat aus
„Berührende Lyrik mit aktuellem Bezug“
-„Den lauschigen Abend gestaltete Bilabel mit einer besonderen Komposition aus Wort und Klang, mit verschiedenen Klängen und Melodien ,die für die passende Atmosphäre sorgen.“
-„Durch die passende Betonung unterstrich Bilabel die lyrischen Worte. Mit viel Beifall bedankte sich das Publikum..“
Westfälischer Anzeiger, 23.3.23
Das Leben, das Universum und Alles
„… dass Frau Bilabel das kulturelle Angebot des Kreises Borken u.a. mit ihrer phänomenalen Interpretation des Douglas Adams Klassikers „Per Anhalter durch die Galaxis“ bereicherte. (…) Wie schon in vorhergehenden Lesungen vergangener Jahre fesselte sie das Publikum mit ihrer unnachahmlich charmanten und dennoch ausdrucksstarken Vortragsweise und gekonnt eingesetzten Soundeffekten. Sowohl echte Fans des Buches – stilsicher mit Handtüchern ausgestattet – als auch interessierte Ersthörer kamen bei Frau Bilabel Lesung in der Hofanlage voll auf ihre Kosten.“
Pressereferenz aus dem Landkreis Borken, Vorstellung am 5.8.2023
Referenz Stadt Iserlohn- Zentrale Dienste und Kultur
Hörtheater Lauschsalon® zu Gast im Alten Ratssaal Iserlohn
In ihrem Programm „Adel verpflichtet oder das Verbrechen des Lord Arthur Savile“ aus dem „Lauschsalon“ wurden die Protagonisten dank der eindrucksvollen Interpretation Anja Bilabels höchst lebendig – Spannung bis zur letzten Zeile!
„Adel verpflichtet“ am 14/9/2023
G. Völcker, Literarische Kleinkunst Iserlohn
Stadt Iserlohn
Der Bürgermeister
Ressort I – Zentrale Dienste und Kultur
WN am 1. 10. 2023
(…) trotz des Ferienanfangs und des wunderbaren spätsommerlichen Wetters strömten an die 100 Besucherinnen und Besucher am Sonntagmorgen ins Sendener Rathaus, wo der Bürgersaal, der Sitzungssaal und das Foyer in den nächsten 14 Tagen zu spannenden Ausstellungsräumen werden. (…)
Vielfalt trifft Qualität
„Ich bin begeistert von der Vielfalt und Qualität“, betonte bei seiner Begrüßung der stellvertretende Bürgermeister Alois Brinkkötter, der sich im Namen der Gemeinde bei allen Künstlerinnen und Künstlern für die Bereicherung des kulturellen Lebens in Senden bedankte. Er betonte auch, dass die Arbeit der KuKis seit vielen Jahren ein großer Gewinn für die Gemeinde sei.
Den Rahmen für die Ausstellungseröffnung wiederum bildete Anja Bilabel aus Münster. Sie trug mit ihrem „Lauschsalon“ gekonnt zwei literarische Texte vor, so dass sämtliche Gäste in den Genuss eines runden kulturellen Vormittags kamen – mit vielen guten Gesprächen und einem Glas Sekt nach dem offiziellen Teil. (..)
Flv, Westfälische Nachrichten, 1.10.2023
Feedback der Stadtbücherei Haan zum Lauschsalon®-Hörtheater
„Vom Geist des Weines“-
in Kooperation mit der Präsentation und Verkostung von „Elis Feine Weine“
Wieder eine gelungene Veranstaltung des Freundeskreises der Stadtbücherei Haan e.V.: Wir danken Anja Bilabel und Dirk Raabe für eine Lesung mit hochkomischen und besinnlichen Texten zum Weingenuss. Viele interessante und wenig bekannte Weine aus deutscher Provenienz wurden verkostet und das Feedback des Publikums war eindeutig: ein runder Abend! #lauschsalon #elisfeineweine 3. 11.2023
Zitat Referenz/ Veranstalterfeedback:
„ich bedanke mich nochmal für die erstklassige Darstellung
als Schauspielerin, Oscar Wilde’s Buch vortragend“.. Kukis
14.1.2024
17.1.2024, Castrop- Rauxel
Lauschsalon Literatur der Verfolgten
Mit ihrer „Geschichte eines ungestümen Herzens“ nahm Anja Bilabel die Besucher in der Durchfahrtsscheune des Sandsteinmuseums mit auf eine Reise durch die Verfolgung und das Leben im Exil, sowie die Nachkriegsjahre deutschsprachiger Autorinnen.
Sie zog mit ihrer Rezitations- und Schauspielkunst die Zuhörenden in Bann und ließ sie die Hintergründe der Poesie nacherleben.
Die Flötistin Hanne Feldhaus begleitete in musikalischen Passagen das Hörstück und rahmte den Abend mit Eigenkompositionen und Improvisationskunst den Abend ein.
Rezension auf Kulturgut Havixbeck.de, 27.4.2024
Adel verpflichtet oder das Verbrechen des Lord Arthur Savile
Gastspiel des Lauschsalons®
im Theater auf der Tromm, Hessen, Odenwald
4.5.2024
—
Gastspiel vom Hörtheater Lauschsalon in Verl
„Lauschsalon“ im Heimathaus
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Dieses Datum nimmt der Heimatverein jedes Jahr zum Anlass, an das besondere Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern. Auch in diesem Jahr konnte eine Veranstaltung – in Kooperation mit der Stadt Verl – realisiert werden.
Die Gäste erlebten am vergangenen Mittwoch im Verler Heimathaus eine beeindruckende Lesung mit der in Münster lebenden Schauspielerin, Regisseurin und Hörspiel- und Feature-Sprecherin Anja Bilabel. Seit 1997 bereits gestaltet sie literarische Stücke und Hörspiele. Sie wurde mehrfach nominiert und ausgezeichnet und gründete im Jahr 2008 ein musikalisch-literarisches Hörtheater, den „Lauschsalon“. Ihr Auftritt am Mittwoch war bereits der dritte Besuch in Verl.
Mit „Geschichten eines ungestümen Herzen“ präsentierte Anja Bilabel ein Hörstück und Feature über das Leben deutschsprachiger Autorinnen während ihrer Verfolgung durch das NS-Regime, im Widerstand und im Exil. Ihre atmosphärische Lesung beeindruckte durch die große Variation des Vortrages, der zart und besinnlich oder kraftvoll und dynamisch wirkte.
Musikalisch begleitet und einfühlsam unterstützt wurde sie durch die Musikerin Hanne
Feldhaus, deren Flötenspiel besondere Akzente setzte. Die berührenden Texte von Rose Ausländer, Mascha Kaléko, Gertrud Kolmar u.a. wurden durch den gemeinsamen Vortrag der beiden Künstlerinnen zu einem besonderen Erlebnis
des Mitfühlens und Miterlebens der geschilderten Schicksale.
16.5.2024, Heimathaus Verl, RB, Verlerland.de
Halloween-Hörtheater: Anja Bilabels Poe- ıınd Dahl- Lesung begeistert in der Kleinkunstbühne
Meinerzhagen – Mucksmäuschenstill war es in der Kleinkunstbühne des TuS in Meinerzhagen. Dorthin hatte die Volkshochschule Volmetal
Freunde von spannenden Geschichten an Halloween zu einem Gänsehaut-Hörtheater eingeladen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören, so fasziniert waren die Besucher des Lauschsalons. Kurze Geschichten von Edgar Allan Poe und Roald Dahl gab es zu hören, die aus Münster kommende Schauspielerin Anja Bilabel gekonnt vortrug. Sie spielte mit ihrer Stimme und Emotionen. (…)
Die Musik, mal düster, mal bedrohlich, und dann wieder melancholisch, fügte sich perfekt in die Erzählungen ein und unterbrach gelegentlich die Lesung, um Spannung aufzubauen. Das Kopfkino der Besucher begann zu laufen, und es war schaurig. () Dieser Abend war ein Erlebnis, das Literatur, Schauspiel und Musik schaurig-schön vereinte. Ein Genuss für alle, die sich in die geheimnisvollen Welten von Poe und Dahl entführen lassen wollten. GERTRUD GOLDBACH
MZ, 04.11.2024
Anja Bilabel zog mit Ihrer Poe und Dahl Lesung das Publikum in ihren Bann